Elektrogeräte
Kochfelder
Ceran
Ist eine handelsübliche Herdplatte, die über eine Heizspüle erwärmt wird. Die Wärme wird auf die Glaskeramik übertragen und erwärmt schließlich den Kochtopf oder die Pfanne. Sie ist sehr beliebt da sie sich einerseits leicht reinigen lässt und andererseits einen angenehmen Preis hat. Sie verbrauchen mehr Energie als beispielsweise Induktionsgeräte und brauchen längere Zeit um vorzuheizen.
- günstig
- geringer Pflegeaufwand
- einfache Handhabung
- hoher Energieverbrauch
- langes Vor- und Nachwärmen
Gas
Hier ist ein Gasanschluss erforderlich. Der Gasherd ist wesentlich preiswerter als der eines Elektroherdes, denn eine Kilowattstunde Strom ist in etwa dreimal so teuer wie eine Kilowattstunde Gas. Die Reinigung ist etwas aufwendiger, dafür braucht man aber nicht lange warten (wie bei Ceran-Kochfeldern) bis der Topf heiß wird, da man mit der direkten Flamme kocht.
- schnell warm
- geringer Energieverbrauch
- Sicherheitsrisiko
- Gasanschluss wird gebraucht
- aufwendige Reinigung
Dunstabzugshauben
Umluftbetrieb
Die Dämpfe und Gerüche werden in einen Fett- und Geruchsfilter geleitet und dort gereinigt, dabei wird die gereinigte Luft wieder in den Raum abgegeben.
- einfach zu installieren
- Heizwärme bleibt im Raum
- laufende Kosten, durch nötigen Wechsel des Aktivkohlefilters
- Feuchtigkeit bleibt im Raum, was zu Schimmelbildung führen kann.
Abluftbetrieb
Die Luft wird über einen Fettfilter gereinigt und nach draußen abgegeben. Dies kann durch das Dach oder einen Mauerkasten erfolgen.
- bessere Reinigungsleistung
- arbeiten oft leiser
- kein Austausch von Filtern nötig
- teure Heizwärme kann entweichen.
- bauliche Maßnahmen (z.B. Mauerdurchbruch) können nötig sein.
- oft höhere Investitionskosten, da der Planungsaufwand größer ist.
Arten
- Unterbauhauben
Eine Unterbauhaube ist nicht nur platzsparend, sondern kann ganz einfach unter fast jedem Küchenschrank montiert werden. Daher sieht man sie recht häufig in vielen Haushalten, die ihren Abzug nachgerüstet haben. - Flachschirmhauben
Ähnlich wie die Unterbauhaube wird auch die Flachschirmhaube (auch Teleskophaube genannt) unter einem Oberschrank montiert. Der Schirm kann bei Bedarf herausgezogen werden, um die Kochdämpfe besser aufzunehmen. - Wandhauben / Kaminhauben
Neben den Unterbauhauben sind die Wandhauben mit am verbreitetsten in deutschen Küchen. Sie werden an die Wand angebracht und sind üblicherweise in Kasten- oder Pyramidenform erhältlich. Letztere wird auch Kaminhaube genannt, da sie an den spitz zulaufenden Abzug eines Kamins erinnert. - Kopffreihauben
Ähnlich wie die Wand- oder Inselhaube wird die Kopffreihaube direkt über der Kochstelle angebracht. Damit man sich allerdings nicht daran stoßen kann, ist der Abzug senkrecht bzw. in einem schrägen Winkel angebracht. - Inselhauben
Eine Inselhaube (auch Inselesse) eignet sich vor allem für Kochinseln, da sie an der Decke montiert werden und somit frei im Raum schweben können. - Versenkbare Dunstabzugshaube
Es gibt auch versenkbare Abzugshauben, die per Fernsteuerung ein- und ausgefahren werden können. Meist findet man diese Lösung um Kochinseln herum.
Herd
Hier bilden Kochfeld und Herd eine Zusammengehörigkeit, die über den gleichen Stromanschluss verfügen. Es müssen nicht zwangsweise beide Elemente miteinander verbunden sein, jedoch liegt das Kochfeld hier über dem Herd und die Regler des Kochfeldes direkt am Herd. Oftmals sind beide Elemente in einer Einheit verschmolzen und werden nicht verbaut, sondern funktionieren als Standgeräte.
Induktion
Ein Induktionskochfeld besitzt eine Oberfläche aus Glaskeramik. Diese Wärme wird durch magnetische Ströme übertragen. Der Vorteil von Induktionskochfeldern: Sie werden nur dann aktiv, wenn sich Töpfe oder Pfannen darauf befinden. Der Sicherheitsaspekt, Optik und die Energieeinsparung von fast 50% überzeugen. Jedoch sollte man wissen, dass man für dieses Kochfeld spezielles Kochgeschirr mit magnetischen Boden benötigt.
- schnell warm
- geringer Energieverbrauch
- geringe Verletzungsgefahr
- preisintensiv
- spezielles Kochgeschirr nötig
Backofen
Der Backofen ist ein alleinstehendes Objekt, das sich meist in Bodennähe befindet und unabhängig vom Kochfeld ist. Hier liegt der entscheidende Vorteil, denn du kannst deinen Backofen ergonomisch in ein Highboard einbauen lassen und dein Kochfeld separat, da wo es dir es gefällt in die Arbeitsplatte integrieren.
Funktionen
auch mit einfahrbarer Tür
Ober-Unterhitze, Umluft und Grill
Zusatzfunktionen:
Pyrolyse
ist eine Selbstreinigung des Backofens, hierbei erhitzt sich der Innenraum des Backofens bis zu 600° Celsius. Schmutz und Rückstände verbrennen, somit kann die entstandene Asche leicht abgewischt werden. Nachteile: Die Selbstreinigung kann bis zu 3 Stunden dauern und hat damit einen recht hohen Energieverbrauch.
Katalyse
Hier sind die Oberflächen im Innenraum mit einer speziellen Beschichtung veredelt. Die Katalysatoren sorgen dafür, dass bei Garprozessen ab 200°C Lebensmittelrückstände verdampfen. Diese Backöfen müssen vorsichtig gereinigt werden. Putzmittel und Schwämme können die Beschichtung zerkratzen. Katalyse Backöfen sind im Vergleich günstiger als Pyrolyse Backöfen jedoch weniger effizient.
Integrierter Dampfgarer
Es gibt einen sogenannten Dampfbackofen- ja es gibt Ihn wirklich. In diesem Gerät sind beide Funktionen vereint, so können viele Gerichte noch schonender und schmackhafter zubereitet werden. Vorteil: mehr Platz in deiner Küche, statt 2 Geräten nur 1
Smart-Funktion
Du möchtest deinen Backofen von unterwegs schon vorheizen lassen damit du Zeit sparst? Kein Problem! Über eine App ist dies ganz leicht, sie ermöglicht dir auch auf eine Rezeptbank zuzugreifen. Einfach Rezept auswählen Zutaten vorbereit und in den Backofen legen. Der Backofen macht dann alles allein, er stellt die richtige Temperatur, Garzeit und Beheizung ein.
Backöfen mit Mikrowelle
Die modernen Backöfen verfügen tatsächlich über eine Mikrowellenfunktion. Diese haben dann auch zahlreiche andere praktische Programme, wie z.B. eine Pizzastufe oder ein Speisenthermometer
Geschirrspüler
Vollintegrierter
Die Bedienleiste, des vollintegrierten Geschirrspüler, sitzt in der Regel oben in der Tür vom Gerät. Um an die Bedienungselemente zu gelangen, muss die Maschine geöffnet werden. Highlight: Laufzeit wird über Licht auf den Boden mit Licht gestrahlt (nicht alle Geräte)
Teilintegrierter
Da die Front des Geschirrspülers nicht bis oben hin geschlossen ist, hat das den großen Vorteil, dass du den Geschirrspüler bedienen kannst ohne Ihn zu öffnen. Der gesamte Spülvorgang bleibt unter Kontrolle. Du siehst im Display z.B. wie lange deine Spülmaschine noch braucht.
Mikrowellen
Freistehende Mikrowelle
Eine freistehende Mikrowelle ist ein idealer Küchenhelfer. Hier helfen uns verschieden Automatik Programme und sorgen damit für die richtige Zeit und Temperatureinstellung. Ob es ums Aufwärmen, Auftauen oder um Grillen geht mit ihren speziellen Funktionen macht sie uns das Leben leichter.
Einbaumikrowelle
Empfohlen wird eine Einbauhöhe von mindestens 85 cm. Abhängig von deiner Körpergröße sollte die Mikrowelle so ergonomisch wie möglich verbaut sein, also weder zu niedrig, noch zu hoch. Alternativ lohnt sich ein Backofen mit Mikrowellen-Funktion.
Kühlschränke
Wer sich einen neuen Kühlschrank kaufen möchte, steht oft vor der Frage: „Einbaukühlschrank oder doch ein Standgerät?“.
Standkühlschrank
Ein freistehender Kühlschrank ist optisch ein echter Hingucker. Vorteil: Sie sind flexibel und können an jeden beliebigen Platz aufgestellt werden. Zieht man um werden sie einfach mitgenommen und in der neuen Küche aufgestellt. Angenehm ist es, dass sie preiswerter als die Einbauvariante sind.
Nachteile: Rechts und links sammelt sich gern Dreck an, da man einen Abstand von 6-9 cm zur Wand empfiehlt, damit das Gerät richtig arbeiten kann.
Einbaukühlschrank
Ein stimmiges Gesamtbild, erhältst Du mit der Einbauvariante, da sie nahtlos in die Küchenzeile integriert wird. Vorteil: Sie sind in der Küche platzsparend und verursachen nicht so viel Schmutz.
Nachteile: Der höhere Anschaffungspreis und den eventuellen Zusatzkosten für den Einbau. Man sollte sich bewusst sein, dass er vielleicht bei Umzüge nicht mitkommen kann (die Flexibilität ist hier nicht ganz so hoch wie beim Standkühlschrank)