Wenn ich mit Kunden über ihre neue Traumküche spreche, dreht sich vieles um Farben, Materialien und die richtige Form. Aber ein Punkt wird gern übersehen: die Demontage der alten Küche.

Wenn ich mit Kunden über ihre neue Traumküche spreche, dreht sich vieles um Farben, Materialien und die richtige Form. Aber ein Punkt wird gern übersehen: die Demontage und Entsorgung der alten Küche. Dabei ist dieser Schritt entscheidend, damit der Raum frei wird und perfekt vorbereitet ist. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine Küche abbauen kannst, welche Herausforderungen dabei entstehen und warum es oft sinnvoll ist, Profis ans Werk zu lassen.

Vorbereitung auf die Küchendemontage

Bevor du loslegst, solltest du dir einen klaren Plan machen. Räume die Schränke komplett aus, sichere empfindliches Geschirr und stelle Werkzeug bereit. Besonders wichtig: Schalte Strom- und Wasseranschlüsse ab. Wenn du anschließend noch Böden und Arbeitsflächen mit Decken oder Folien abdeckst, vermeidest du Kratzer und Beschädigungen beim Abbau.

Ablauf der Demontage Schritt für Schritt

Beim Küchenabbau ist ein strukturiertes Vorgehen entscheidend, damit nichts kaputtgeht und alles später wiederverwendet oder entsorgt werden kann. Hier ist ein bewährter Ablauf, wie du eine Küche sicher demontieren und abbauen solltest:

Geräte abklemmen und ausbauen
Der erste und wichtigste Schritt im Abbau: Strom- und Wasseranschlüsse fachgerecht abstellen und sichern. Elektrogeräte wie Herd, Backofen, Geschirrspüler und Kühlschrank müssen zunächst stromlos gemacht und fachgerecht abgeklemmt werden – das erfordert meist einen Fachbetrieb. Anschließend entleerst du Wasserleitungen, Spül-Armaturen und Siphon, um Leckagen zu vermeiden.

Fronten, Türen und Beschläge entfernen
Beim Abbau fängst du zunächst mit den leicht zugänglichen Teilen an: Tür- und Schrankfronten, Griffe, Einlegeböden und Schubladenschienen. Dies reduziert das Gewicht und erleichtert den weiteren Abbau. Bei manchen Systemen lassen sich Fronten einfach ausklinken.

Oberschränke abnehmen
Sobald die Fronten ab sind, kannst du die Oberschränke lösen. Dabei gehst du von oben nach unten vor – zuerst die obere Reihe demontieren, um Raum für den Abbau darunter zu schaffen. Achte darauf, dass die Schränke abgestützt sind, bevor du die Schrauben löst.

Spüle und Wasseranschlüsse ausbauen
Nachdem die Schränke großteils entfernt sind, fokussierst du dich auf die Spüle und Armaturen. Entferne den Siphon, trenne die Wasserleitungen und löse die Verbindungsstücke – wichtig ist hier, dass Wasserreste abfließen können und nichts überläuft. Auch hier: sicher abtrennen!

Unterschränke, Arbeitsplatten und Verblendungen demontieren
Jetzt folgt der Abbau der Unterschränke. Die Arbeitsplatte ist oft fest verschraubt oder verklebt, also vorsichtig lösen. Besonders bei größeren Platten brauchst du mindestens zwei Helfer, um Brüche oder Beschädigungen zu vermeiden. Wandverkleidungen und Blenden rund um die Küche müssen ebenso weichen.

Anschlüsse, Elektroinstallationen und letzte Sicherungen
Beim finalen Küchenabbau müssen elektrische Anschlüsse, Steckdosen und Schalter abgebaut oder stillgelegt bzw. gesichert werden. Decke offene Leitungen ab oder sichere sie gemäß Vorschrift. Alle losen Kabel, Schrauben oder Kleinteile sammelst du geordnet in beschriftete Beutel, damit beim eventuellen Wiedereinbau alles schnell wieder auffindbar ist.

Endkontrolle und Raumreinigung
Nach dem Abbau gehst du systematisch durch: Überprüfe Wände, Böden und Decken auf Schäden, entferne Schraubenreste, Dübel oder Bohrlöcher. Räume alles aus dem Raum, damit anschließend der Einbau der neuen Küche problemlos starten kann.

Wir übernehmen die Demontage Deiner Küche

Der Küchenabbau kann nicht nur Zeit und Nerven kosten. Auch Beschädigungen lassen sich bei einem nicht fachgerechten Abbau selten vermeiden. Wir übernehmen den Küchenabbau für dich, inkl. der fachgerechten Entsorgung deiner Altküche.

Wie lange dauert die Demontage einer Küche?

Ein geübtes Montageteam schafft den Abbau oft in drei bis sechs Stunden. Wer die Arbeit allein erledigt, sollte mindestens ein bis zwei Tage einplanen. Der Zeitaufwand hängt auch davon ab, wie stabil die Küche befestigt ist und ob Wasser- oder Stromanschlüsse kompliziert verlegt sind.

Wer darf eine Küche ausbauen?

Grundsätzlich darf jeder Schränke und Regalbretter abschrauben. Doch bei Strom- und Wasseranschlüssen gilt: Finger weg, wenn du kein Fachmann bist. Unsachgemäßes Arbeiten kann Schäden oder sogar gefährliche Situationen verursachen – und im Ernstfall zahlt die Versicherung nicht. Deshalb übernehmen unsere Monteure diese Aufgaben immer fachgerecht.

Wie kann man eine Küche am besten abbauen?

Das Wichtigste ist ein systematisches Vorgehen. Fotografiere deine Küche vorher, beschrifte alle Teile und lege Kleinteile in getrennte Beutel. So findest du später alles wieder, falls du Teile weiterverwenden oder verkaufen möchtest. Arbeite dich Schritt für Schritt vor und achte darauf, nicht an mehreren Stellen gleichzeitig anzufangen.

Wohin mit der alten Küche? – Entsorgung und Nachhaltigkeit

Eine häufige Frage lautet: Wohin mit den ausgebauten Teilen? Möglichkeiten sind der Weiterverkauf, die Spende oder das Recycling. Geräte, die noch funktionieren, freuen vielleicht andere. Alles, was entsorgt werden muss, sollte fachgerecht abgeführt werden. Damit du dich nicht darum kümmern musst, bieten wir bei xanocs auch die Mitnahme und umweltgerechte Entsorgung an.

Wichtige Tipps für eine stressfreie Demontage

  • Räume rechtzeitig frei und sichere Boden und Wände.
  • Überlege dir einen sinnvollen und strukturierten Plan für den Abbau
  • Fotografiere Anschlüsse und Schrankaufbauten – das spart Zeit, wenn du die Küche wiederaufbauen möchtest
  • Beschrifte Türen und Schubladen, wenn du die Küche später noch einmal aufstellen willst.
  • Räume dir genug Zeit für den Abbau ein.
  • Plane ausreichend Helfer ein – besonders bei schweren Arbeitsplatten.

Fazit: Platz schaffen für Neues

Für mich hat die Demontage immer etwas Symbolisches: Es ist der erste Schritt in Richtung einer neuen, individuell geplanten Küche. Damit dieser Übergang reibungslos gelingt, lohnt es sich, gut vorbereitet zu sein oder die Arbeit gleich in professionelle Hände zu geben. So sparst du Zeit, vermeidest Schäden und kannst dich entspannt auf den schönsten Teil konzentrieren – den Einbau deiner neuen Küche. Und genau das übernehmen wir bei xanocs gern für dich: Alt raus, neu rein.

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