Küchen in U-Form

von Carolin Möbius

Küchen in U-Form sind ein Paradies für versierte Küchenliebhaber – sie bieten viel Platz zum Arbeiten und zum Verstauen. Einen ersten Überblick hast Du Dir bereits in diesem Beitrag über die Küchenformen verschaffen können. Jetzt erfährst Du weitere Einzelheiten.

Die Küche in U-Form oder Eckküche

kueche_u_form_xanocs_kuechenstudio_grimma__0000_Breda_Weiss_M_01Die Küche in U-Form besteht aus gleich drei Küchenteilen, die sich aneinander anschließen. Man sagt auch Eckküche dazu, weil sie mindestens eine, meist aber gleich zwei Ecken des Raums belegt. Häufig sind die beiden gegenüberliegenden Küchenzeilen gleich lang, während die an der Seite etwas kürzer ist. So kommt die charakteristische U-Form zustande. In quadratisch geschnittenen Küchen hingegen sind die Seiten alle gleich lang.

Vorteile der Küchenform

Die Vorteile der Küchenform liegen vor allem im Platz, den die Küchen gleich zweifach bieten: Zahlreiche Schränke ermöglichen eine Menge Stauraum für viele Kochutensilien aller Art. Hier musst Du Dich als Hobbykoch nicht einschränken und kannst Deine Küche mit Römertopf, Dampfgarer, Küchengrill, Raclettegerät, Spargeltopf, Einkochautomat, Eismaschine und allen weiteren gewünschten Maschinen, Töpfen und Pfannen ausstatten. Alles, was Du selten benötigst, kannst Du in cleveren Aufbewahrungslösungen in den Eckschränken verstauen. So hast Du alles häufig Benötigte eher in Griffreichweite und die besonderen Dinge sind zur Hand, wenn Du sie brauchst.

Hinzu kommt, dass Du je nach Planung sehr viel Arbeitsfläche zur Verfügung hast: Arbeitest Du mit vielen Ober- und Unterschränken, statt auf durchgehend hohe Schränke zu setzen, erschaffst Du meterweise Arbeitsflächen. So kannst Du nach Herzenslust allein oder auch mit der Familie oder Deinen Freunden gemeinsam kochen und backen.

kueche_u_form_xanocs_kuechenstudio_grimma__0003_Haecker_Hausausstellung_2019_Koje20_AV1095_GL_Sommereiche_MApropos Familie: je mehr Menschen in einem Haus oder einer Wohnung leben, desto mehr Platz brauchst Du naturgemäß in der Küche: Du musst Geschirr und Gläser für alle unterbringen, und auch die Schüsseln und Töpfe, in denen Du das Essen anrichtest, werden größer. Eltern wissen zudem, wie überraschend viele Utensilien Babys und Kleinkinder benötigen. Für eine Familie ist daher eine Küche in U-Form sehr gut geeignet. 

Zwar ist die Küche groß genug für alle Deine Bedürfnisse, unpraktisch wird sie dadurch aber nicht. Planst Du sie clever, sind die Laufwege nur kurz. Auch von einer Küchenzeile zur anderen musst Du nicht weit unterwegs sein: Oft reicht es, wenn Du Dich umdrehst und ein paar Schritte gehst. Das hängt allerdings davon ab, für welche Art von Küche Du die Planung vornimmst.

Für welche Küchen ist diese Form geeignet?

Du kannst Deine Küche in U-Form in allen etwas größeren Küchenräumen einrichten. Wichtig ist, dass zwischen den beiden gegenüberliegenden Zeilen mindestens zwei Meter Platz bliebt, sonst wird es zu eng. Sind diese Voraussetzungen aber gegeben, ist die Küche in U-Form auf jeden Fall diejenige, mit der Du den vorhandenen Platz am besten ausnutzen kannst. Hast Du deutlich mehr Raum zur Verfügung, kannst Du überlegen, ob Du in der Mitte einen Esstisch aufstellst und so das Esszimmer in den Raum integrierst. Er wird dadurch der lebendige Mittelpunkt der Wohnung.

Wichtig ist, dass der Raum keine zweite Tür aufweist. Eine der beiden würde nämlich auf jeden Fall von einer der Küchenzeilen zugestellt, und Du könntest sie nicht mehr benutzen. Fenster hingegen stellen kein Problem dar, da Du die Küche in U-Form so planen kannst, dass an dieser Stelle nur Unterschränke mit einer Arbeitsplatte stehen. So kannst Du das Fenster beliebig weiter nutzen.

Eine weitere Möglichkeit zum Aufstellen der U-Küche bietet eine offene Wohnküche. Hier werden zwei Küchenzeilen an der Wand entlang aufgestellt, während die Dritte in den Raum hineinragt und die Küche vom Wohnraum abgrenzt. Auf diese Weise sind auch in einem offenen Raum die verschiedenen Bereiche voneinander getrennt. Es bleibt die schmale offene Seite im Raum zum Betreten der Küche. So hast Du eine angenehme Mischung aus Nähe zu den anderen, während Du kochst, und der passenden Entfernung – es muss Dir ja nicht die ganze Zeit jemand über die Schulter schauen. An den Gesprächen im Wohnbereich kannst Du Dich dennoch beteiligen, während Du kochst. 

Erweiterungsmöglichkeiten

Die Erweiterungsmöglichkeiten der Küche in U-Form hängen vor allem vom vorhandenen Platz ab. Hast Du sie in einem offenen Wohn-Ess-Bereich aufgestellt, kannst Du einen Teil der Küche in eine Bar verwandeln. Dafür gibt es mehrere Wege: Entweder benutzt Du die zum Raum hinzeigende Küchenzeile nicht zum Arbeiten, sondern stellst einige Barhocker davor. Die Getränke, die nicht im Kühlschrank stehen müssen, kannst Du hier auf der so entstehenden Theke lagern. Die Gläser hast Du ja in der Küche sowieso griffbereit. Eine solche Bar erlaubt es Deinen Freunden und Verwandten, Dir gemütlich beim Kochen zuzuschauen.

Möchtest Du den Arbeitsplatz der in den Raum zeigenden Küchenzeile lieber weiter zum Kochen nutzen, kannst Du ein schmales Tischchen als Theke an der ganzen Länge der Zeile befestigen. Darunter stehen die Barhocker, die Deine Lieben bei Bedarf einfach hervorziehen. So bleibt Dir der Arbeitsplatz erhalten und die Bar hast Du trotzdem. Hier sitzt es sich übrigens auch morgens allein oder zu zweit sehr angenehm bei Kaffee und Müsli.

Eine andere Möglichkeit der Erweiterung ist die Kochinsel. Dafür brauchst Du aber eine große Grundfläche, denn auch zwischen Küchenzeilen und Kochinsel muss ausreichend Raum sein, sodass sich jeder ungehindert bewegen kann. Ist dieser Platz vorhanden, gehört die so entstehende Küche zur Königsklasse: Drei Zeilen bieten Stauraum und Kochmöglichkeiten für viele Leute gleichzeitig, und in der Kochinsel lassen sich wiederum viele Dinge verstauen, während man darauf arbeiten kann. Auch hier bietet sich die Integration einer kleinen Bar an. Diese große Küche dominiert den Raum und übt eine große Anziehungskraft aus.

Tipps für die Planung einer Küche in U-Form

kueche_u_form_xanocs_kuechenstudio_grimma__0001_S110_Cascada774_S_48268Möchtest Du eine Küche in U-Form planen, solltest Du Dich zunächst für den Stil entscheiden, der Dir am meisten zusagt: Setzt Du auf die zeitlose Küche, die sich mit einigen Accessoires und Dekorationsartikeln individualisieren lässt, aber auch in 20 Jahren noch schick wirkt? Oder interessierst Du Dich mehr für den eleganten, futuristischen und minimalistischen Stil der modernen Küchen? Wieder ganz anders wirken die lebendigen, verspielten Landhausküchen mit viel Holz und Retro-Charme. Wenn Du die Küche für die ganze Familie anschaffst, haben Deine Lieben sicher auch eine Meinung beizusteuern. Die Entscheidung will gut überlegt sein, denn diese Eckküche wird euch lange begleiten!

Bei der Überlegung, welcher Teil der Küche an welcher Stelle sein soll, musst Du gleich mehrere Dinge in Betracht ziehen. Zunächst ist die Frage, wo die Anschlüsse liegen. Diese legen den Radius für Spüle und Spülmaschine sowie für Ofen und Herdplatten fest. Auch Fenster und Türen solltest Du berücksichtigen. Erstere legen fest, wo Du keine durchgehenden Schränke aufstellen, Letztere, wo Du keine der Küchenzeilen entlangführen kannst. Von diesen Fixpunkten ausgehend kannst Du Deine Küche in U-Form so planen, dass die häufigsten Wege, die Du in der Küche zurücklegst, möglichst kurz sind.

Überlege sorgfältig, ob für Deine Bedürfnisse mehr Stauraum oder mehr Arbeitsfläche notwendig ist. Brauchst Du besonders viel Stauraum, kannst Du bei einer Küche in U-Form zum Beispiel eine komplette Wand mit hohen, durchgehenden Schränken ausstatten. Hast Du lieber viel Arbeitsfläche, kannst Du auf hohe Schränke auch vollständig verzichten und lediglich mit Unter- und Hängeschränken arbeiten. Häufig setzen angehende Küchenbesitzer bei dieser Küchenform auf einen Mix, bei dem an den Seiten oder in den Ecken der Küchenzeilen hohe Schränke stehen, während es dazwischen viel Arbeitsfläche gibt. Was für Dich am besten passt, musst Du selbst herausfinden.

Wenn Du Deine Küche in U-Form planst, kannst Du überlegen, ob Du sie ergonomisch einrichten möchtest. Das heißt, dass Du den Ofen, den Geschirrspüler und andere größere Geräte weiter oben in der Küchenwand einbauen lässt – so bekommst Du keine Rückenschmerzen, weil Du Dich zu oft bücken musst. Weiterhin ist es möglich, dass Du Deine Arbeits- und Herdplatten sowie die Spüle Deiner Körpergröße anpassen lässt. Falls ihr allerdings mit mehreren Leuten die Küche regelmäßig nutzt, gibt es Module, die in der Höhe verstellbar sind. So kann jeder, der hier gerade tätig wird, die Küche seinen eigenen Bedürfnissen optimal anpassen.

Möchtest Du eine neue Küche in U-Form in einen bestehenden Küchenraum einpassen lassen, ist es am sichersten, wenn Du den Raum nicht selbst ausmisst. Besser ist es, Du lässt das Fachleute machen – wir benutzen bei xanocs dafür das 3D-Aufmaß, das exakt arbeitet. Auf diese Weise erhältst Du nicht nur die ganz genauen Maße, sondern Deine Berater sehen auch gleich, wo die Anschlüsse, Türen und Fenster liegen. So können Sie im 3D-Planer sofort die entsprechenden Daten eingeben. Das macht die Küchenplanung für Dich und für sie leichter. 

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Fazit: Die Küche in U-Form ist groß(artig)

Eine Küche in U-Form bietet für alle Bedürfnisse genügend Platz: Statt alle Deine Utensilien in wenigen Schränken unterbringen und auf beengtem Raum kochen zu müssen, kannst Du Dich hier ausbreiten und alles anschaffen, was Dein Kochherz begehrt. Damit die Küche aber tatsächlich so aussieht, wie sie Dir vorschwebte, und alle Annehmlichkeiten mit sich bringt, solltest Du Dir bei der Planung Zeit lassen. Lass Dich inspirieren von den Küchen von Freunden und Verwandten oder schau Dich in unseren Ausstellungsflächen bei xanocs eingehend um! Bei Fragen wende Dich gern an unsere Mitarbeiter, wir helfen Dir gern weiter! Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Du eine U-Küche bekommst, die zu Dir passt.

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