Die Ausgangssituation war bereits besonders: Eine bestehende L-Küche mit separater, kleiner Insel, eingebettet in einen offenen Wohn- und Essbereich. Doch genau diese Trennung empfand der Kunde im Alltag als Bruch. Der Wunsch war klar: Die Arbeitsflächen sollten miteinander verbunden werden und die Küche stärker als Einheit wirken. Gleichzeitig spielte ein ganz besonderes Element eine zentrale Rolle – das Aquarium. Es ist das Herzstück des Wohnraums und sollte nicht länger wie ein Fremdkörper wirken, sondern selbstverständlich Teil der Küche werden.
Da Küche, Wohnen und Essen offen ineinander übergehen, war eine moderne, ruhige Gestaltung gefragt, die sich harmonisch zu den übrigen Möbeln verhält. Die Fronten sollten unbedingt in Holzoptik ausgeführt werden und zum Boden passen. Hinzu kamen planerische Herausforderungen wie eine niedrige Brüstungshöhe im Fensterbereich, die Platzierung der Küchengeräte am Fenster sowie eine schräge Wand mit 135 Grad und damit gleich zwei Ecken, die es sinnvoll zu nutzen galt. Auch die vorhandenen Elektrogeräte des Kunden mussten in die Planung integriert werden.

Die Lösung

Aus der ursprünglichen L-Form entstand eine großzügige G-Küche, die den Raum neu definiert und die gewünschte Verbindung zwischen Küche und Insel herstellt. Dadurch wirken Arbeitsflächen nun wie aus einem Guss und ermöglichen fließende Bewegungen im Alltag. Das Aquarium wurde dabei bewusst in die Küchenplanung integriert: Es ist nun mit Türen und Auszügen in der gleichen Frontgestaltung verkleidet und wirkt wie ein fest eingebautes Möbelstück – präsent, aber ruhig eingebunden.

Bei den Fronten entschied sich der Kunde für eine moderne Rillenfront in Holzoptik. Sie greift den Farbton des Fußbodens auf und schafft eine warme, wohnliche Atmosphäre, die perfekt zum offenen Wohnbereich passt. Als bewusster Gegenspieler dazu wurden die Arbeitsplatte und die Nischenrückwand in Steinoptik gewählt. Dieses Zusammenspiel bringt Balance ins Design und verhindert, dass die Holzoptik zu dominant wirkt.

Der Fensterbereich wurde funktional und durchdacht genutzt: In die Arbeitsplatte integrierte Steckdosen ermöglichen es, Küchengeräte genau dort zu platzieren, wo sie gewünscht waren – direkt am Fenster, mit Tageslicht und kurzen Wegen. Trotz der niedrigen Brüstungshöhe blieb der Bereich offen und leicht.

Für zusätzliche Gemütlichkeit, besonders in Richtung Wohnraum, wurde gezielt mit Licht gearbeitet. Eine Griffmuldenbeleuchtung sowie die Beleuchtung der Paneelwand sorgen abends für eine angenehme Stimmung und lassen die Küche eher wie ein Möbelstück als wie einen reinen Funktionsraum wirken. In der Ecke mit der schrägen Wand wurde das Waschbecken integriert – eine Lösung, die den Raum optimal nutzt und die besondere Geometrie selbstverständlich aufnimmt.

Ein weiteres Detail mit viel Alltagswert ist die Platzierung des Weinkühlers. Dieser wurde bewusst in Nähe des Esstischs eingeplant, sodass kurze Wege entstehen und der Übergang zwischen Kochen, Essen und Genießen ganz natürlich funktioniert. Die vom Kunden mitgebrachten Elektrogeräte wurden sorgfältig in die Planung eingebunden und fachgerecht montiert, sodass sich Technik und Gestaltung nahtlos ergänzen.

So entstand eine Küche, die nicht nur funktional überzeugt, sondern den offenen Wohnraum gestalterisch zusammenführt – mit fließenden Übergängen, klaren Linien und einem ganz persönlichen Mittelpunkt.

Die Küche hinter diesem Projekt: Xristina Matera Color 01.

Manchmal ist der Raum so klein, dass jede Entscheidung zählt. In diesem Projekt stand ich vor genau dieser Herausforderung: Ein sehr kompakter Küchenraum, der eigentlich nur Platz für eine einfache Zeile bot – und gleichzeitig der Wunsch nach erstaunlich viel Funktion. Die Wohnung insgesamt eher klein, der Anspruch dafür umso größer. Alles sollte seinen Platz finden, möglichst unsichtbar, gut durchdacht und hochwertig umgesetzt. Vom Staubsauger bis zur Waschmaschine, vom Dampfbackofen auf Augenhöhe bis zum Kochfeld: Die Küche sollte vollständig ausgestattet sein, ohne wie eine klassische Küche zu wirken. Gewünscht war ein moderner, cleaner und dennoch wohnlicher Charakter – mit Fronten, die weder zu hell noch zu dunkel sind und sich ruhig in den Raum einfügen. Eine zusätzliche planerische Besonderheit war die niedrige Brüstungshöhe des Fensters, die den Spielraum weiter einschränkte.

Die Lösung

Gemeinsam haben wir uns für eine grifflose Küche im matten Design entschieden – eine bewusste Wahl, um Ruhe und Klarheit in den kleinen Raum zu bringen. Die Fronten in Kaschmirbraun matt wurden mit einer farblich identischen Nischenverkleidung kombiniert. Dadurch entsteht ein harmonisches Gesamtbild ohne harte Brüche, das die Küche optisch größer und geschlossener wirken lässt. Auch die Spüle fügt sich ton-in-ton ein und unterstützt diesen ruhigen, fast wohnlichen Eindruck.

Die Arbeitsplatte in Steinoptik bringt Tiefe ins Design, ohne zu viel Kontrast aufzubauen. Sie wirkt zurückhaltend, aber hochwertig – genau richtig für einen Raum, der nicht überladen werden soll. Bei den Elektrogeräten fiel die Entscheidung auf SIEMENS. Hochwertige Technik war dem Kunden wichtig, gleichzeitig aber sinnvoll dimensioniert: Ein kompakter Kühlschrank mit Gefrierfach reicht für den 1-Personen-Haushalt vollkommen aus. Darüber konnte der Dampfbackofen als Kombigerät in der 45er-Nische ergonomisch auf Augenhöhe eingeplant werden – ein Detail, das den Alltag spürbar komfortabler macht.

Die Anordnung von Geschirrspüler, Spüle und Waschmaschine orientiert sich bewusst an den vorhandenen Wasseranschlüssen. So blieb die Planung effizient und technisch sauber. Die Waschmaschine ist vollintegriert und verschwindet komplett hinter der Front – ein wichtiger Punkt, um den wohnlichen Charakter zu bewahren. Induktionskochfeld und Flachschirmhaube fügen sich unauffällig ins Gesamtbild ein und bleiben visuell im Hintergrund.

Besonders spannend war der Umgang mit der niedrigen Fensterbrüstung. Statt den Raum zu verbauen, haben wir zurückgesetzte offene Regale geplant. Sie nehmen dem Bereich die Schwere, lassen Licht durch und bieten dennoch Platz für Dinge, die gerne sichtbar sein dürfen. Ergänzt wird das Stauraumkonzept durch weitere zurückgesetzte Regale sowie einen Besenschrank im Eingangsbereich der Küche. Hier finden Staubsauger und Reinigungsmittel ihren festen Platz – unsichtbar, aber jederzeit griffbereit.

So ist eine Küche entstanden, die zeigt, wie viel Ruhe, Funktion und Qualität selbst auf kleinstem Raum möglich sind, wenn jedes Detail bewusst geplant wird.

Die Küche hinter diesem Projekt: Xristina Matera Color 01

Als ich das erste Mal durch die ursprüngliche Raumaufteilung gegangen bin, war sofort klar: Diese Küche wollte mehr sein als ein rein funktionaler Bereich. Die Kunden hatten bereits erste Ideen im Kopf, doch der geschlossene Grundriss bremste jede Form von Großzügigkeit. Gleichzeitig sollte die neue Küche modern wirken, zu den vorhandenen Wohnmöbeln passen und eine klare Budgetlinie einhalten. Besonders wichtig war eine gemütliche Sitzgelegenheit – ein Platz, an dem man sich gern versammelt. Und: Eine umrahmte, bewusst inszenierte Kaffeenische sollte das Highlight werden.
Auch das Cerankochfeld statt Induktion sowie der freistehende Kühlschrank, der integriert werden sollte, gehörten zu den fixen Vorgaben.

Die Lösung

Um den Küchenbereich wirklich zum Dreh- und Angelpunkt des Zuhauses werden zu lassen, öffneten wir den Raum vollständig. Mit dem Entfernen der Wände entstand eine neue Großzügigkeit, die den Blick frei gibt – sowohl in den Wohnbereich als auch auf die neu geschaffene Struktur der Küche.

Die deckenhohen Fronten in Sandgrau greifen die Farbwelt der übrigen Möbel auf und verbinden alles zu einem harmonischen Ganzen. Diese Ruhe in der Gestaltung war den Kunden wichtig, denn sie schafft einen modernen, zeitlosen Rahmen. Die Arbeitsplatte haben wir direkt ins Fenster hineinlaufen lassen – eine Lösung, die nicht nur besonders elegant wirkt, sondern auch maximale Lichtausnutzung schenkt.

Das Herzstück bildet die umrahmte und beleuchtete Kaffeenische. Für mich ist sie ein kleines Kunstwerk im Alltag: warm, einladend und perfekt in Szene gesetzt. Dazu ergänzt der Bora-Muldenlüfter auf dem Cerankochfeld die offene Planung ideal, weil der Blick zur Sitzgelegenheit frei bleibt und keine klassische Haube den Raum stört.

Der vorhandene freistehende Kühlschrank wurde geschickt in die Planung eingebunden, sodass er wie selbstverständlich Teil des Gesamtkonzepts wirkt.
So entstand eine Küche, die modern, einladend und klar strukturiert ist – ein Ort, der verbindet und an dem man gern zusammenkommt.

Die Küche hinter diesem Projekt: Xristina Uni matt 01.

Von Anfang an war deutlich, wie klar der Kunde seine Vorstellungen formulierte. Massivholzfronten, eine genau festgelegte Farbwelt und eine U-Form, in der jedes Gerät seinen festen Platz bekommt – all das sollte gut miteinander harmonieren. Gleichzeitig musste die neue Küche zum modernen Neubau passen und sich stimmig zu den übrigen Möbeln im Wohnbereich einfügen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Arbeitsplatte, die unbedingt mit den hellen Bodenfliesen zusammenpassen sollte. Und: Eine Keramikspüle war ein absolutes Muss.

Diese Mischung aus klarer Stilvorstellung und hohen Ansprüchen an Material und Gesamtwirkung machte die Planung besonders spannend – und genau das macht für mich den Reiz solcher Projekte aus.

Die Lösung

Da Massivholzfronten in dieser Form nicht umsetzbar waren, entschieden wir uns gemeinsam für eine hochwertige Alternative: Echtholzfurnier in Nussbaum mit vertikalen Rillen. Diese Struktur bringt Tiefe und Lebendigkeit in den Raum, ohne zu schwer zu wirken. Kombiniert wurde das Furnier mit der Farbe Saharabeige von next125 – ein Ton, der Wärme ausstrahlt und gleichzeitig modern bleibt. Für mich entstand damit genau die Balance, die den Stil der Kunden widerspiegelt.

Die Arbeitsplatte aus Dekton wurde exakt passend zu den Bodenfliesen gewählt. Sie verbindet Küche und Raum optisch miteinander und unterstreicht den klaren, eleganten Charakter des Neubaus. Der Tresen sowie die Wandboards stammen aus Massivholz von Wagner & Schönherr und wurden von einem Tischler geölt, sodass die natürliche Maserung perfekt zur Geltung kommt. So fließen Handwerk und Design spürbar ineinander.

Eine LED-Nischenbeleuchtung sorgt für eine wohnliche, sanfte Tiefe entlang der Arbeitsbereiche, während die Vitrinen in Richtung Wohnraum Offenheit schaffen und den Übergang zwischen Kochen und Leben angenehm leicht wirken lassen. Für mich ist diese Küche ein wunderbares Beispiel dafür, wie präzise Wünsche, hochwertige Materialien und ein durchdachtes Konzept zu einem stimmigen Gesamtbild verschmelzen.

Die Küchen hinter diesem Projekt: Xristina NX510 03 & Xristina NX670 11

Als ich dieses Projekt zum ersten Mal betreten habe, war sofort spürbar, wie besonders der Ort ist: eine alte Scheune, geprägt von sichtbaren Balken, offenem Mauerwerk und einer warmen, ehrlichen Atmosphäre. Genau daraus ergab sich aber auch die Herausforderung. Die Kunden wünschten sich zunächst eine Landhausküche – passend zum Charakter des Gebäudes. Gleichzeitig mussten wir den modernen Einrichtungsstil der übrigen Möbel berücksichtigen und das Budget klar im Blick behalten. Auch der vorhandene Eichenboden sollte sich harmonisch einfügen, ohne dass der Raum optisch überladen wirkt.

Die Lösung

Im gemeinsamen Austausch wurde schnell klar, dass ein moderner, griff­loser Look der bessere Weg ist. So konnten wir die ruhige, klare Linie aufgreifen, die sich bereits durch das restliche Zuhause der Kunden zieht. Die Küche wirkt damit nicht wie ein Stilbruch, sondern wie eine natürliche Weiterführung des Wohnraums.

Um den Stauraum zu maximieren – gerade in einer Scheune mit großzügiger Raumhöhe – haben wir hoch geplant. Das sorgt nicht nur für Ordnung, sondern lässt die gesamte Küche gleichzeitig elegant und durchdacht erscheinen. Ein besonderes Detail, über das ich mich immer wieder freue: Die Tür zur Speisekammer verschwindet nahtlos hinter einer Küchenfront. Ein kleiner Trick mit großer Wirkung, denn damit bleibt die gesamte Zeile optisch geschlossen und ruhig.

Die zentrale Kochinsel bildet den neuen Mittelpunkt zum gemeinsamen Arbeiten, Schnippeln und Kochen. Sie schafft Nähe und macht die Küche zu einem Ort, an dem man sich gern begegnet. Für besseren Komfort haben wir den Backofen auf Brusthöhe eingebaut – ein ergonomischer Vorteil, den man im Alltag sofort spürt.

Um den Charakter der Scheune trotzdem fühlbar zu lassen, haben wir einen Teil der Hängeschränke in Eiche gewählt. Sie greifen den Boden auf und bringen Wärme in das moderne Konzept, ohne es zu beschweren. Für mich entsteht genau dadurch diese besondere Balance aus klarer Form und natürlicher Behaglichkeit.

Die Küche hinter diesem Projekt: Xristina Fino matt 03

Dieses Projekt führte uns in ein charmantes Bauernhaus mit Gewölbe, das seinen ursprünglichen Charme bewahrt, aber funktional modernisiert werden sollte. Die Kunden wünschten sich eine Küche, die den rustikalen Stil des Hauses aufgreift und zugleich die technischen Ansprüche an eine moderne Kochumgebung erfüllt. Ganz oben auf der Wunschliste standen ein Gasherd mit Abluft, eine integrierte Sitzfläche für zwei Personen und eine Spüle direkt vor dem Fenster. Außerdem sollte ausreichend Platz für Dekorationen und persönliche Lieblingsstücke geschaffen werden, ohne den Raum zu überladen. Auch eine vorhandene Mikrowelle musste so untergebracht werden, dass sie optisch verschwindet, aber dennoch schnell erreichbar bleibt.

Die Lösung

Die Küche wurde im klassischen Landhausstil umgesetzt – in einem sanften Salbeigrün, das perfekt zur Atmosphäre des alten Hauses passt. Schwarze SMEG-Geräte ergänzen das Farbkonzept und bringen mit ihrem nostalgischen Design einen stilvollen Akzent. Das großzügige 90er-Gaskochfeld bildet das Zentrum der Küche und erfüllt den Wunsch nach traditionellem Kochen mit offener Flamme.

Für die Dekoration und den wohnlichen Charakter sorgen Tellerregale und Glashängeschränke, die Platz für Geschirr und kleine Sammlerstücke bieten. So bleibt die Küche offen, individuell und lebendig. Der ergonomisch platzierte Backofen auf Brusthöhe erleichtert die Nutzung im Alltag, während die Mikrowelle clever hinter einer Lifttür verborgen wurde – funktional und ästhetisch zugleich.

Besonders gelungen ist der integrierte Tresen: Er fügt sich harmonisch in den Raum ein und bietet eine gemütliche Sitzgelegenheit mit Blick nach draußen – perfekt für den morgendlichen Kaffee oder das Gespräch beim Kochen.

Diese Küche vereint das Beste aus zwei Welten: den Charme vergangener Zeiten mit den Vorzügen moderner Planung. Ein Ort, an dem Geschichte weiterlebt – stilvoll, funktional und mit viel Liebe zum Detail.

Die Küche hinter diesem Projekt: Xristina Casa satin Pore 06