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Kompakt kochen mit der Mikrowelle

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Mikrowellen zählen zu einer der beliebtesten Küchengeräte. Der Grund dafür ist einfach: Mit der Mikrowelle lassen sich innerhalb weniger Minuten die unterschiedlichsten Speisen erwärmen, auftauen, grillen, backen oder garen. Das kompakte Haushaltsgerät überzeugt nicht nur mit seiner Größe, sondern auch der Vielfalt der Funktionen, die in ihm integriert werden können. Welche Bauformen, Funktionen, Materialien und Hersteller es gibt und was du beim Kauf beachten solltest, liest du hier.

Die verschiedenen Bauformen von Mikrowellen

Die einfachste Form der Mikrowelle dient der Erhitzung von bereits vorgekochten Speisen. Das dahinterstehende Grundprinzip ist folgendes: Mithilfe elektromagnetischer Strahlung werden die Wassermoleküle in Flüssigkeiten und Speisen, die auf einem Drehteller liegen, zum Schwingen gebracht. Die dadurch entstehende Reibung sorgt dafür, dass sich das Essen oder Trinken im Inneren erwärmt. Je mehr Wasser im Lebensmittel vorhanden ist, desto besser kann es also in der Mikrowelle erhitzt werden. Allerdings kann sich die weiche Konsistenz der Oberfläche und auch die Farbe der Speisen verändern. Auch wenn Mikrowellen in ihrem Grundprinzip alle gleich funktionieren, gibt es in ihrer Bauform einige Unterschiede. Sie werden in freistehende, Einbau- oder Unterbaumodelle eingeteilt.

Freistehende Mikrowellen

Diese Form der Mikrowelle ist an ihrer variablen Platzierung im Raum erkennbar. Besonders in kleinen Küchen, in denen dennoch Platz auf der Arbeitsfläche gegeben ist, werden diese Modelle eingesetzt. Vorteil ist, dass sie bei Bedarf auch einfach an einen anderen Ort verschoben werden können. Einzige Voraussetzung für freistehende Mikrowellen ist eine nahegelegene Verbindung an das Stromnetz. Außerdem sollte ihre Oberfläche stets freigehalten werden, um ihre Schlitze nicht zu verdecken. Die Schlitze garantieren eine ausreichende Luftzirkulation, ohne die die Mikrowelle schnell überhitzen würde.

Einbaumikrowellen

Die Einbaumikrowelle wird im Gegensatz zu freistehenden Modellen direkt im Küchenschrank integriert und trägt dadurch zu einem aufgeräumten Eindruck der Küche bei. Sie wird entweder in einen Hängeschrank, einen Hochschrank oder zwischen zwei Schränke eingebaut. Dadurch wird das Gerät auf Augenhöhe integriert, sodass eine einfache Reinigung erleichtert wird. Oft wird ein spezieller Einbaurahmen genutzt, damit ein nahtloser Übergang entsteht und die stimmige Optik der Küchenzeile erhalten bleibt. Einbaumikrowellen sind besonders gut geeignet, um ungenutzten Stauraum optimal auszufüllen.

Unterbaumikrowellen

integrierte-MikrowellenIn ihrem äußeren Aufbau ist die Unterbaumikrowelle kaum von den freistehenden Modellen zu unterscheiden. In der Beschreibung und Montage wird allerdings schnell sichtbar, dass diese Mikrowellen unterbaufähig sind. Normalerweise werden unterbaufähige Modelle nicht umplatziert. Sie werden einmalig in oder auch unter den Schrank gebaut. Dabei bleibt die Arbeitsfläche frei und das Gerät wird auf eine angenehme Höhe gebracht. Im Gegensatz zu Einbaumikrowellen werden Unterbaumodelle nur in den Schrankkorpus eingehängt, nicht vollständig eingelassen. Um sie sorgenfrei auch unter einen Schrank anbringen zu können, besitzen unterbaufähige Mikrowellen ein eigenes Belüftungssystem, das am hinteren Ende oder seitlich des Geräts angebracht ist. Besonders beliebt ist diese Bauform in kleinen oder Single-Küchen.

 

Mikrowellen und ihre Funktionen

Mikrowellen können natürlich nicht nur Speisen erwärmen. Auch Backen, Garen oder Grillen ist mit ihnen möglich. Magst du beispielsweise lieber eine Bräunung deines Essens oder knusprige Kruste, solltest du dich für ein Modell mit Grill oder Heißluft entscheiden. So können Mikrowellen nicht nur anhand ihrer Bauformen, sondern auch vielfältigen Funktionen unterschieden werden.

Die Solo-Mikrowelle

Die Solo-Mikrowelle besitzt keinerlei Zusatzfunktionen und ist dazu da, bereits vorgekochte Speisen zu erwärmen oder aufzutauen. Dadurch zählt sie zu dem kostengünstigsten Vertreter ihrer Art. Die Leistung und Laufzeit dieser Mikrowelle lässt sich variabel einstellen.

Mikrowellen mit Grill und Heißluft

Bei der Solo-Mikrowelle wird normalerweise keinerlei Bräunungsgrad der Speisen erreicht, da die Garleistung nicht hoch genug ist. Mikrowellen mit integrierter Grill- und Heißluftfunktion lösen dieses Problem und lassen auf dem Essen die gewünschte knusprige Kruste entstehen. Auf einem mitgelieferten Grillrost, auf speziellem Geschirr oder einem Drehteller kann die Speise zubereitet werden. Einigen Modelle liegt außerdem ein Drehspieß bei, um beispielsweise Grillgut von allen Seiten regelmäßig zu garen. So zauberst du ganz ohne Backofen eine leckere Pizza, ein saftiges Steak oder frische Aufbackbrötchen am Morgen. Die Heißluftfunktion ermöglicht es dir sogar, einen Kuchen zu backen. Und das mit einem wesentlich niedrigeren Stromverbrauch. Besonders geeignet sind diese Modelle für Haushalte, in denen kaum noch Zeit für das Kochen bleibt und die verschiedenen Mitglieder zu unterschiedlichen Zeiten essen. Trotz der Sonderfunktionen sind Mikrowellen mit Grill und Heißluft außerdem nicht viel teurer als einfache Standgeräte.

Mikrowellen mit Backofen

Mikrowellen mit Backofen, auch Mikrowellenherd genannt, vereinen die Heißluftfunktion mit der Mikrowellenstrahlung. In ihnen wird nicht nur die Speise selbst, sondern der komplette Innenraum erwärmt, ähnlich wie in einem Backofen. Dafür ist eine Heizspirale im Gerät angebracht. Über einen Ventilator wird die erwärmte Luft verteilt. Der Mikrowellenherd erreicht Temperaturen zwischen 50 und 250 °C, die über den gesamten Garprozess konstant gehalten werden können. So kann die Pizza, der Auflauf oder auch die Brötchen im Mini-Backofen schnell zubereitet werden.

Mikrowellen mit Dampfgarer

In Mikrowellen mit Dampfgarer werden Lebensmittel besonders schonend zubereitet. Sie arbeiten mit purem Wasserdampf, der dafür sorgt, dass ein Großteil der enthaltenen Nährstoffe und damit auch des intensiven Geschmacks der Speisen erhalten bleibt. Besondere Anwendung findet die Dampfgarfunktion bei der Zubereitung von Gemüse. In diesen Mikrowellen können Gerichte für bis zu vier Personen gleichzeitig zubereitet werden. Dafür bewegen sich Modelle mit Dampfgarfunktion allerdings ausschließlich im Bereich der oberen Preisklasse.

Die Bedienung von Mikrowellen

Die meisten Mikrowellen werden mechanisch oder elektronisch an der Front des Gehäuses bedient. Die einfachste Variante besteht aus zwei Drehreglern aus Edelstahl, mit denen sich Leistung und Garzeit einstellen lässt. Je mehr Funktionen das Modell allerdings bietet, desto wahrscheinlicher ist eine elektronische Bedienung über Knöpfe oder Sensortasten. Sie erlauben eine genaue Steuerung und Zeiteinstellungen auf die Sekunde. Das Wunschprogramm und die jeweilige Zeit werden vom Nutzer ausgewählt zuvor. Auf dem dazugehörigen Display wird die ablaufende Zeit, die Innenraumtemperatur und die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Einige Mikrowellen erkennen sogar das Gewicht der Speise und regulieren die Zeit ganz von selbst. Egal welche Bedienung, wichtig ist eine intuitive und einfache Handhabung des Geräts, damit du deine gewünschte Funktion nicht lang suchen musst.

Das passende Design und Material

Die gängigsten Modelle von Mikrowellen sind in klassischem Weiß oder modernem Schwarz gehalten und besitzen ein Gehäuse aus Kunststoff. Aber auch Verkleidungen aus Chrom und Edelstahl sind bei Mikrowellen beliebt. Magst du es eher etwas farbenfroher, sorgen unterschiedliche Lackierungen für eine besondere Gestaltung der Oberfläche. Nahezu jede Mikrowelle ist außerdem mit einem Glaseinsatz in der Tür ausgestattet, der auf Wunsch auch verspiegelt werden kann.

Bei der Wahl des Materials sollte allerdings nicht nur auf die Optik, sondern auch Hitzebeständigkeit und Pflegeintensität geachtet werden. Edelstahl lässt sich beispielsweise besonders gut pflegen, ist dafür aber anfällig für Kratzer. Wesentlich unempfindlicher ist emaillierte Keramik, die außerdem mit einer langen Lebensdauer überzeugt. Einige Mikrowellen besitzen zudem in ihrem Inneren eine antibakterielle Beschichtung, die die Pflege der Geräte besonders leicht macht.

Die wichtigsten Hersteller

Mikrowellen werden von den unterschiedlichsten Herstellern gefertigt. Zu den bekanntesten Markenherstellern gehören unter anderem Siemens, Bosch und Samsung. Beispiele für weitere Marken sind Amica, Neff, Bomann, Miele, Severin oder auch Bauknecht. Gute Geräte werden jedoch auch von kleineren und weniger bekannten Herstellern produziert, die unter Umständen sogar preisgünstiger sind.

Miele

Mikrowellen von Miele überzeugen mit einer starken Leistung, einem großen Garraum und innovativen Funktionen. Sie sind mit einer modernen Optik und hellen Innenbeleuchtung ausgestattet. Besonders beliebt sind diese Mikrowellen, da sie mit einer guten Verarbeitung, Robustheit, Zuverlässigkeit und einfachen Einbauweise glänzen.

Bosch

Bosch besitzt Mikrowellen mit besonderer Grillfunktion, Backfunktion, vielen Auftau- und Garprogrammen. Diese Mikrowellen sind ideal für Hoch- oder Oberschränke geeignet und besitzen meist eine komfortable Schwenktür. Bekannt ist Bosch für Modelle mit energiesparender Zubereitung, die außerdem mit einer integrierten Gewichtsautomatik punkten.

 

Auswahlkriterien beim Kauf

Um sich für die richtige Mikrowelle zu entscheiden, gibt es unterschiedlichste Kriterien, anhand derer du besser wählen kannst, welches Modell für dich geeignet ist. Dazu gehören unter anderem die Größe der Mikrowelle und des Garraums, die Leistung und die angebotenen Funktionen.

Die Größe der Mikrowelle und des Garraums

Mikrowellen werden in verschiedenen Größen angeboten, die du je nach Raumsituation und Haushaltsgröße aussuchen solltest. Je nachdem, wieviel Platz in deiner Küche zur Verfügung steht, musst du deine Wahl anpassen. Die meisten Modelle sind ca. 50 bis 60 cm breit, besitzen eine Tiefe von ca. 30 cm und können eine Höhe von bis zu 50 cm erreichen. Die Größe des Garraums richtet sich wiederum nach der Größe des Haushalts. Für Single-Haushalte genügt ein Fassungsvermögen von bis zu 20 Litern, Haushalte mit zwei bis drei Personen sollten lieber 20 bis 30 Liter wählen. Leben vier oder mehr Mitglieder bei dir, empfiehlt sich eine Garraumgröße von mindestens 30 Litern. Wird die Mikrowelle als Ersatz für einen Backofen genutzt und häufiger für das Zubereiten von Kuchen, Pizza oder Braten verwendet, sollte auf Geräte mit ca. 40 Litern zurückgegriffen werden.

Die Leistung der Mikrowelle

Je nach Zusatzfunktionen fällt die Leistung der Mikrowelle natürlich höher aus. So beträgt sie bei Mikrowellen zwischen 700 bis 1000 Watt. Es gilt die Regel, dass je größer das Gerät ist, desto mehr Leistung ist vorhanden.

Die Funktionen

Wie bereits beschrieben können Mikrowellen die unterschiedlichsten Funktionen besitzen. Es gibt Modelle mit Grill-, Auftau- oder Garfunktion. Mikrowellen können einen Timer und eine Uhrzeit oder auch voreingestellte Programme oder eine Sensorautomatik haben. Sie erwärmen, backen, garen, grillen oder kochen deine Speisen. Die Wahl der Funktionen hängt also stark von der beabsichtigten Nutzung der Mikrowelle ab.

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Die passende Mikrowelle für sich finden

Welche Mikrowelle am besten in deine Küche passt, hängt von deiner Nutzung ab. Willst du beispielsweise vorrangig Reste erhitzen und Fertiggerichte aufwärmen, ein leicht bedienbares Gerät für den schmalen Geldbeutel kaufen und hast außerdem sowieso nicht viel Platz? Dann solltest du dich für eine freistehende Solo-Mikrowelle entscheiden. Willst du jedoch deine Mikrowelle für die regelmäßige Zubereitung von Speisen nutzen und sie nicht nur erwärmen und bist bereit, etwas mehr Geld auszugeben, ist für dich die Mikrowelle mit Grillfunktion die richtige Wahl. Oder vielleicht hast du in deiner Küche gar keinen Backofen und möchtest deine Mikrowelle zum Backen verwenden? Mit der Mikrowelle mit Backofenfunktion wärst du wahrscheinlich am besten bedient. Um zu einer guten Entscheidung zu gelangen, bedarf es also etwas Zeit. Wir von xanocs stehen dir dabei gern beratend zur Seite.

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Was du über Geschirrspülmaschinen wissen solltest

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Einmal angeschafft, ist er aus dem eigenen Haushalt kaum noch wegzudenken: der Geschirrspüler. Wer mag es schon, nach der letzten großen Familienfeier oder geselligen Abendrunde das gesamte Geschirr per Hand aufzuwaschen. Geschirrspüler sparen also nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Der Markt für Spülmaschinen ist groß und immer neue Funktionen werden von den Herstellern für die Nutzer angeboten. Welche Arten und Größen von Geschirrspülern es gibt, welche Funktionen angeboten werden und wie die verschiedenen Modelle im Vergleich abschneiden, liest du hier. 

Die richtige Größe wählen

Bevor du dich für eine bestimmte Art von Geschirrspülmaschine entscheidest, ist es wichtig, die Größe festzulegen. Wenn du allein lebst oder nicht oft zuhause bist, genügt eine Single-Spülmaschine völlig. Sie ist 45 cm breit, fasst bis zu 10 Maßgedecke und passt somit perfekt in eine Singleküche. Solltest du allerdings in einem größeren Haushalt wohnen, ist ein Geschirrspüler mit einer Baubreite von 55 bis 60 cm optimal. In diesem können 12 bis 15 Maßgedecke pro Spülgang gesäubert werden. Für Personen mit sehr großen Familien gibt es Modelle mit erweitertem Innenraum und vielen Extras wie beispielsweise speziellen Weinglas-Haltern.

Bauformen von Geschirrspülern

Grundsätzlich werden Spülmaschinen in 4 Arten eingeteilt, die anhand der Integration in die Küche unterschieden werden. So gibt es freistehende Maschinen, Unterbaugeräte, teil- oder vollintegrierte Geschirrspüler.

Der freistehende Geschirrspüler

Freistehende Spülmaschinen können frei im Raum platziert werden. Du kannst sie also an den Platz stellen, wo du es gerne möchtest. Die einzige Voraussetzung ist ein Wasseranschluss. Die Gerätefront dieser Modelle ist offen sichtbar und kann durch keine Verkleidung oder Dekorplatte verdeckt werden. Die meisten freistehenden Geschirrspüler sind außerdem gleichzeitig auch Unterbaugeräte. Dazu lässt sich ihre Abdeckplatte abnehmen, sodass sie unter einer Arbeitsplatte platziert werden können.

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • flexible Aufstellung
  • kompaktes Design
  • meist unterbaufähig

Unterbaugeräte

Geschirrspüler dieser Art werden in reine Unterbaugeräte und Standgeräte, die unterbaufähig sind, eingeteilt. Unterbau-Spülmaschinen besitzen im Gegensatz zu unterbaufähigen Geräten keine Abdeckplatte, da sie dafür vorgesehen sind, immer unter einer Arbeitsplatte platziert zu werden. Sie sind von oben nicht belastbar und taugen deshalb nicht als reines Standgerät. Dafür lassen sich Unterbau-Geschirrspüler schnell und günstig einbauen. Außerdem besitzen sie meist höhenverstellbare Füße, die es dem Nutzer möglich machen, die eigene Arbeitsplatte in einer ergonomischen Höhe zu platzieren.

Die Vorderseite der Einbaugeschirrspüler ist bei beiden sichtbar. In manchen Fällen sind Unterbaugeräte allerdings dekorfähig. Ihre Front kann mithilfe von Dekorplatten an das Design der eigenen Küche angepasst werden. Da Unterbaugeräte in ihrer Größe außerdem genormt sind, können sie bei Schäden schnell und einfach ausgetauscht werden.

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • bei Schäden schnell und einfach austauschbar
  • günstiger und einfacher Einbau
  • Höhenanpassung durch verstellbare Füße
  • Designanpassung durch Dekorplatten

Teil- und vollintegrierte Geschirrspüler

Bei teil- und vollintegrierten Spülmaschinen ist es das Ziel, das Gerät mit dem Rest der Küche verschmelzen zu lassen. Teilintegrierte Modelle werden ohne Türverkleidung geliefert, damit die original Möbelfronten der eigenen Einbauküche an der Front montiert werden können. Von der Spülmaschine ist dadurch nur noch die Bedienleiste sichtbar. Statt die Möbelfronten der Küche zu nutzen, können natürlich auch passende Dekorplatten zum Gerät gewählt werden, die in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich sind.

Vollintegrierbare Geschirrspüler sind im Gegensatz dazu bei geschlossener Tür gar nicht mehr zu erkennen. Eine Verkleidung passend zum Rest der Küchenmöbel lässt das Gerät aus dem Sichtfeld verschwinden. Das Bedienfeld findet sich bei diesen Modellen an der Innenseite der Gerätetür. Dadurch ist der Gebrauch nur bei offener Tür möglich und Anzeigen wie beispielsweise die verbleibende Spülzeit bleiben dem Nutzer verborgen. Einige Hersteller umgehen dieses Problem, indem sie die Restlaufzeit auf den Küchenboden projizieren. Durch die feste Integration beider Arten in den Rest der Küche, werden teil- und vollintegrierte Geschirrspüler außerdem oft als leiser wahrgenommen.

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • nahtlose Integration in die eigene Küche
  • flexible Gestaltung mit unterschiedlichen Küchenfronten
  • leiser Betrieb

Die Vielfalt der Funktionen

Die Wahl der Funktionen des Geschirrspülers fällt schwer: Hersteller sind bemüht, den Nutzern immer neue Extras anzubieten, um den Küchenalltag so angenehm wie möglich zu machen. Dementsprechend kleinteilig und unübersichtlich ist der Markt an Geschirrspülern. Welche Funktionen letztendlich in deinem Geschirrspüler vorhanden sein sollen, hängt umso mehr von deinen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Um dir dennoch einen groben Überblick über mögliche Extras zu bieten, findest du hier etwas über verschiedenste Spülprogramme, smarte Spülmaschinen und Korb- und Schubladensysteme.

Spülprogramme

Die Vielfalt an Spülprogrammen ist groß. Für jede Situation und jedes Geschirr findest du deinen passenden Spülgang. Wer zum Beispiel besonders Wasser sparen möchte, sollte sich für die Eco-Programme entscheiden. Diese laufen in der Regel zwar deutlich länger, nutzen dafür aber weniger Wasser bei geringerer Temperatur. Auch sparen kannst du mit der Multizone-Funktion. Hier lässt sich einstellen, ob nur der Ober- oder Unterkorb gespült werden soll. Falls du deinen Geschirrspüler also mal nicht ganz voll bekommst, sparst du mit diesem Programm Energie und Kosten.

Soll es mal schnell gehen, bieten viele Spülmaschinen einen Turbo-Spülgang an. Auch wenn das Geschirr hier deutlich schneller sauber wird, sparst du keinesfalls an Energie. Im Gegenteil: diese Programme verbrauchen meist sogar deutlich mehr Strom und Wasser als andere Spülgänge. Ist dein Geschirr oder deine Töpfe mal besonders fettig oder brauchen deine Gläser ein besonderes Programm, um sauber und klar zu werden, finden sich auch dafür passende Funktionen.

Da es bei der Vielfalt an Programmen aber schwierig werden kann, immer genau den passenden Spülgang auszuwählen, gibt es bei besonders modernen Geschirrspülmaschinen das Automatikprogramm. Hier übernimmt das Gerät alle wichtigen Einstellungen für dich. Ein Sensor erkennt die Menge, Art und den Verschmutzungsgrad des Geschirrs und erstellt daraufhin ein für dich passendes Programm. Der Wasserverbrauch und die Temperatur werden auf die Situation angepasst. So sparst du nicht nur Strom und Wasser, sondern ersparst dir auch die Qual der richtigen Wahl.

Läuft deine Spülmaschine oft in der Nacht, solltest du die Angaben des Geräts zur Geräuschentwicklung während des Betriebs beachten. Ist dir außerdem wichtig, dass dein Geschirr nach dem Spülen komplett trocken ist, ist es sinnvoll, sich für den Trockenwirkungsgrad A zu entscheiden. Damit es außerdem beim Spülen nicht nass wird in deiner Küche, bieten viele Hersteller die AquaStop- Funktion bei ihren Geschirrspülern an. Diese sorgt dafür, dass im Falle eines Defektes die Wasserzufuhr zum Gerät unterbrochen wird und dein Küchenboden trocken bleibt.

Smarte Spülmaschinen

Mittlerweile lassen sich viele Haushaltsgeräte wie beispielsweise der Kühlschrank mit dem eigenen Smartphone oder Tablet vernetzen. Und natürlich ist das auch bei deiner Spülmaschine möglich. Über dein Handy lässt sich beispielsweise der Spülstand abfragen. Du wirst außerdem informiert, wenn etwas defekt ist und Ersatzteile bestellt werden müssen oder die Maschine bereit ist, ausgeräumt zu werden. Du bist zum Beispiel außer Haus und die Spülmaschine soll erst fertig sein, wenn du wiederkommst? Kein Problem, denn auch das lässt sich mit ein paar wenigen Klicks einrichten. Wer also viel unterwegs ist und gern vorausplant, ist mit smarten Spülmaschinen gut bedient.

Korb- und Schubladensysteme

Besteck und Geschirr werden im Geschirrspüler entweder in Körben oder Schubladen einsortiert. Klassisch besitzt eine Spülmaschine einen Unter- und einen Oberkorb. Für das Besteck gibt es die Möglichkeit, entweder in einem klassisch herausnehmbaren Besteckkorb oder einer Besteckschublade deponiert zu werden. Der Besteckkorb ist mit mehreren Kammern ausgestattet, in denen das Besteck zum Spülen vertikal einsortiert wird. Er wird frei im Unterkorb des Geschirrspülers platziert. Die Besteckschublade hingegen ist eine Ablage, die über die gesamte Breite des Geräts verläuft. In ihr wird das Besteck horizontal platziert. Die Schublade ist oberhalb des Oberkorbes angebracht und kann ausgezogen werden.

Um die Ergonomie des Nutzers zu optimieren, gibt es für Ober- und Unterkorb von Spülmaschinen flexible und höhenverstellbare Korbsysteme. So können die verschiedenen Zonen zur Beladung beliebig und mit einem einfachen Handgriff an das Geschirr angepasst werden. Manche Korbsysteme lassen sich sogar in Schräglage anbringen.

Auf das Energielabel achten

Wenn du Energie sparen willst, benötigst du ein Gerät, das fürs Geschirrspülen möglichst wenig Wasser bei möglichst geringer Temperatur verbraucht. Um dem Verbraucher also auf einen Blick erkennen zu lassen, wie effizient eine Spülmaschine arbeitet, wurde das Energielabel eingeführt. Auf diesem befinden sich Angaben zum Wasserverbrauch, zum Stromverbrauch pro Jahr, zum Trockenwirkungsgrad, zur Geräuschentwicklung und zur Standardbeladung in Maßgedecken. Außerdem findest du dort die Energieeffizienzklasse. Bei Spülmaschinen hast du die Wahl zwischen der Energieeffizienzklasse A+, A++ und A+++. Mit der Klasse A+++ ergeben sich für dich die besten Einsparmöglichkeiten, mit denen du vor allem im Vergleich zu anderen Modellen besonders viel Geld pro Jahr sparst. Allerdings ist der Verbrauch von Geräten innerhalb der Energieeffizienzklasse A+++ nicht immer gleich. Auf den Wasser- und Stromverbrauch solltest du beim Vergleichen also zusätzlich achten.

Geschirrspüler im Vergleich

Geschirrspüler gibt es von einer Vielzahl von Herstellern. Zu den bekanntesten Markenherstellern zählen unter anderem Neff, Bosch, Miele, AEG, Siemens und Gaggenau. Bei Spülmaschinen dieser Anbieter muss der Verbraucher aber oft etwas tiefer in die Tasche greifen. So werden Markengeschirrspüler erst ab 300 Euro angeboten, wohingegen günstigere Alternativen meist für weniger als 200 Euro zum Verkauf stehen. Doch lohnt sich die deutlich höhere Investition?

Generell ist festzuhalten, dass teurer nicht automatisch besser ist, aber oft mit einer hochwertigeren Verarbeitung und damit auch längeren Lebensdauer einhergeht. Anstatt Kunststoffbauteile zu verwenden, werden beispielsweise Stahlelemente im Geschirrspüler verarbeitet. Auffällig günstige Geräte können neben der kurzen Lebensdauer oftmals keine gute Reinigungsleistung und einen geringen Geräuschpegel und damit niedrige Lautstärke gewährleisten.

Allerdings muss es auch nicht immer der teuerste Geschirrspüler im Sortiment sein. Spülmaschinen im mittleren Preissegment, also um die 400 bis 800 Euro, überzeugen mit einer soliden Leistung. Das zeigt ein von der Stiftung Warentest regelmäßig durchgeführter Spülmaschinenvergleich von 2021. Bei diesem werden verschiedenste Geschirrspüler hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien miteinander verglichen. Getestet wurde hier durch die Verbraucher selbst, die über einen längeren Zeitraum hinweg Haushaltsgeräte, darunter 9800 Geschirrspüler, im täglichen Gebrauch hinsichtlich Störanfälligkeit, Preis-Leistungsverhältnis und allgemeine Zufriedenheit bewertet haben. Es lohnt sich also auch, beim Kauf auf bestehende Kundenbewertungen zurückzugreifen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und das Preis-Leistungs-Verhältnis einzuschätzen.

Allerdings konnten im Geschirrspülervergleich die hochpreisigen Marken wie Bosch, Siemens und Miele mit ihren Geschirrspülern am meisten überzeugen. Das mag nicht zuletzt auch auf deren hochwertigere Verarbeitung und damit längere Lebensdauer zurückzuführen sein. Markengeräte können hier bis zu 12 Jahre in Gebrauch sein.

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Den richtigen Spülhelfer für sich finden

Eines steht fest: Geschirrspüler erleichtern unseren Alltag und schonen unsere Nerven. Da es eine Vielzahl an Funktionen und Arten gibt, ist es wichtig, sich vor dem Kauf Kriterien zurechtzulegen, was die Spülmaschine alles leisten soll und welcher preisliche Rahmen möglich ist. Eine etwas größere Investition lohnt sich, um eine hohe Lebensdauer zu garantieren. Generell gilt aber, dass sich das Vergleichen von Spülmaschinen mit ähnlichem Preis lohnt.

 

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Die Welt der Kochfelder

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Hier werden die besten Gerichte gezaubert und hier beginnt Gemeinschaft. Eines der zentralen Geräte deiner Küche ist das Kochfeld. Und wer mit dem Gedanken spielt, sich mit einem neuen Kochfeld auszustatten, stößt auf vielfältige Möglichkeiten. So gibt es Cerankochfelder, Gaskochfelder oder auch Induktionsfelder, die jeweils Vor- als auch Nachteile mit sich bringen. Jeder Hobbykoch hat hier die Qual der Wahl.

Die verschiedenen Kochfelder

Gaskochfeld

xanocs-magazin-gas-kochfeldGaskochfelder werden mithilfe von Gassteckdosen oder in seltenen Fällen mit Flüssiggas aus Gasflaschen betrieben. Um dieses Kochfeld zu nutzen, muss also ein Erdgasanschluss vorhanden sein. Das Gas wird entzündet, sodass die Wärme der offenen Flamme die Töpfe oder Pfannen erhitzt. Betrachtet man die Gaspreise im Vergleich zum elektrischen Strom, so gehört der Gaskochfeld eindeutig zu den kostengünstigeren Varianten. Die Hitze der Platten ist besonders genau und schnell regulierbar, sodass viele Nutzer von der Effektivität des Kochfeldes überzeugt sind. Auf dem Gaskochfeld kann außerdem fast jede Art von Kochgeschirr, ausgenommen Kunststoffelemente, verwendet werden und es wird nicht einmal ein ebener Boden benötigt.

Ein großer Nachteil des Gaskochfeldes liegt in der Verwendung von offenem Feuer. Nicht nur heiße Griffe von Töpfen und Pfannen bergen eine Verbrennungsgefahr, sondern auch das Brandrisiko ist beim Gaskochfeld nicht zu unterschätzen. Außerdem geben die Flammen auch Hitze an ihre Umgebung ab, was besonders im Sommer zu einer schweißtreibenden Angelegenheit werden kann. Auch die Reinigung gestaltet sich im Vergleich zu Glaskeramikkochfeldern als schwierig und eine regelmäßige Lüftung aufgrund des ausströmenden Gases und offenen Feuers ist ratsam.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • kostengünstiger Betrieb
  • genaue und schnelle Hitzeregulierung
  • Verwendung von vielseitigem Kochgeschirr,
  • selbst mit unebenem Boden

Nachteile

  • Brand- und Verbrennungsgefahr
  • erhöhte Wärmestrahlung an Umgebung
  • aufwendige Reinigung
  • regelmäßige Lüftung ratsam

Das Glaskeramikkochfeld

Das Glaskeramikkochfeld, umgangssprach auch Ceranfeld genannt, beruht nicht mehr auf der Wärmeleitfähigkeit des Materials, sondern auf einer Wärmestrahler-Technik, bei der sich die Heizelemente unter der Glasplatte befinden. Die Platte aus Glaskeramik lässt hauptsächlich rote und infrarote Strahlungsanteile durch, die wiederum von den Töpfen oder Pfannen absorbiert werden. Die Fläche neben dem eigentlichen Kochfeld bleibt so kalt. Kochfelder aus Glaskeramik überzeugen mit ihrer einfachen Bedienung, kurzen Aufheizzeit und dem effizienten Umgang mit der benötigten Energie. Durch ihre glatte Oberfläche sind sie außerdem leicht zu reinigen und glänzen mit einer eleganten Optik. Jegliches Kochgeschirr, dass einen planen Boden aufweist, kann auf diesem Kochfeld problemlos genutzt werden.

Allerdings ist ein großer Nachteil von Ceranfelder ihre Trägheit bei der Temperaturregulierung und die offene Hitzequelle, die vor allem bei nachlässiger Nutzung zu einer Brandgefahr werden kann. Außerdem ist ihre Oberfläche sehr sensibel. Scharfe Gegenstände oder eine unvorsichtige Handhabung können schnell zu Kratzern führen.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • einfache Bedienung
  • schnelle Aufheizzeit
  • energieeffizient
  • Verwendung von jeglichem Kochgeschirr mit
  • planem Boden
  • unkomplizierte Reinigung
  • elegante Optik

Nachteile

  • offene Hitzequelle
  • ungenaue Temperaturregelung
  • kratzanfällige Oberfläche

Das Induktionskochfeld

Obwohl das Induktionskochfeld von außen wie ein herkömmliches Ceranfeld aussieht, wartet er mit einer innovativen Technik auf. Bei diesem Kochfeld wird nicht wie bei den anderen Arten das Kochfeld, sondern lediglich die Töpfe und Pfannen darauf erhitzt. Unter der Glaskeramikplatte sind Magnetspulen angebracht, die im Boden des Kochgeschirrs Wirbelströme induzieren und so Wärme erzeugen. Das Induktionskochfeld bleibt also kalt. Ähnlich präzise wie ein Gaskochfeld überzeugt auch der Induktionskochfeld mit einer genauen und sogar noch schnelleren Temperaturregulierung. Zum Vergleich: Ein Induktionskochfeld erhitzt zwei Liter Wasser fast doppelt so schnell von 15 °C  auf 90 °C wie ein Gaskochfeld. Einer der größten Vorteile gegenüber den übrigen Konkurrenten ist jedoch die fehlende Hitzequelle und damit auch Brand- oder Verbrennungsgefahr.

Größter Nachteil des Induktionskochfeldes ist das spezielle, induktionsgeeignete Kochgeschirr, was benötigt wird, und der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis. Der Topfboden muss magnetisch sein, damit Hitze im Topf entstehen kann. Außerdem ist die Energieersparnis durch die Nutzung eines Induktionskochfeld nur beim schnellen Ankochen zu erkennen.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • einfache Bedienung
  • sehr schnelle Aufheizzeit
  • energieeffizient beim schnellen Ankochen
  • unkomplizierte Reinigung
  • elegante Optik
  • keine Brand- oder Verbrennungsgefahr
  • genaue Temperaturregelung

Nachteile

  • nur mit induktionsgeeignetem Kochgeschirr nutzbar
  • kratzanfällige Oberfläche
  • teurer Anschaffungspreis
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Ein gut durchdachter Kauf

Bevor du dir eine Kochplatte zulegst, gibt es verschiedene Faktoren, die einem Vergleich unterzogen werden sollten. Zu diesen zählen unter anderem die Funktionalität der Platte, das Design und ein geringer Stromverbrauch. Beim Vergleich lohnt sich also ein Blick auf die Energieklasse, um die Verbrauchsdaten gegenüberstellen zu können. Auch der Preis ist entscheidend. Günstige Modelle sind bereits für 150 bis 200 Euro erhältlich, Luxusgeräte befinden sich preislich im vierstelligen Bereich.

Ob ein Gerät von bekannten und etablierten Marken gekauft wird, hängt von deinen Vorlieben ab. Zu den bekanntesten Herstellern gehören Bosch, AEG, Bauknecht, Gorenje, Beko, Siemens und Blomberg. Elektroplatten von weniger bekannten Herstellern können oft genauso überzeugend sein. Es lohnt sich deshalb, online verschiedene Modelle anhand deiner eigenen Kriterien miteinander zu vergleichen. Natürlich ist es auch möglich, im regionalen Handel Kochfelder für sich zu finden. Allerdings ist hier oft die Auswahl deutlich gemindert. Onlineshops helfen dir mit praktischen Filtermöglichkeiten das Kochfeld zu finden, das deinen eigenen Ansprüchen gerecht wird. Außerdem ist es per Bild oder Video möglich, einen genaueren Blick auf die Modelle zu werfen.

Das richtige Kochfeld aussuchen

Welches Kochfeld für dich am besten geeignet ist, hängt von deinen individuellen Ansprüchen an die Produkteigenschaften des Gerätes ab. Kochst du eher selten, lohnt sich der Griff zur preiswerten Glaskeramikkochplatte oder zum Elektrokochfeld mit gusseisernen Platten, um sein Kochgeschirr weiterhin nutzen zu können. Liebst du es allerdings, dich in der Küche kreativ auszuleben, kann sich die Investition in einen etwas teureren Induktionskochfeld auszahlen. Solltest du aber das Flair des offenen Feuers mögen, ist ein Gaskochfeld sicherlich die beste Lösung für dich. Letztendlich bestimmen deine persönlichen Vorstellungen und Kochgewohnheiten, für welche Kochplatte du dich entscheidest.

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VIP Einladung zum Traumküchen Kennlerntag in Grimma

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Wir präsentieren Ihnen auf über 700 m2 die gläserne, moderne Küchenaustellung und zeigen Ihnen die Neuheiten der Küchenwelt.

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* nicht kombinierbar mit anderen Rabatten

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Alles unter einer Haube – die Dunstabzugshaube

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Die Töpfe köcheln mit leckerem Essen auf dem Herd und der Braten ruht im Ofen. Erster Dunst wird im Raum erkennbar. Dampfbildung beim Kochen ist nicht nur unvermeidbar, sondern kann sich auch hartnäckig im Raum absetzen. Gerüche und Dämpfe ziehen von der Küche ins Wohnzimmer und breiten sich in der gesamten Wohnung aus. Um das zu vermeiden, sorgt die Dunstabzugshaube für ein angenehmes Raumklima und schützt vor Schimmelbildung und Fettablagerung. Große Einbauküche oder Kochinsel: Die Rahmenbedingungen der Küche können sehr unterschiedlich ausfallen, weshalb Dunstabzugshauben in unterschiedlichstem Design, verschiedenen Bauformen, Größen und Funktionen erhältlich sind.

Die richtige Planung

Um herauszufinden, welche Dunstabzugshaube am besten zu deiner Küche passt, müssen folgende Faktoren beachtet werden:

  1. Raumverhältnisse
  2. Küchengröße
  3. Küchendesign
  4. Lage, Größe und Art des Kochfelds

Um die geeignete Betriebsart des Dunstabzugs zu finden, solltest du deine individuelle Wohnsituation berücksichtigen. Anders als bei Umlufthauben, ist nicht in jeder Küche eine Ablufthaube realisierbar. Außerdem solltest du die für deine Küche erforderliche Luftförderleistung ermitteln. Sie ergibt sich aus dem Luftvolumen deiner Küche und der gewünschten Luftwechselrate. In der Regel sollte die Raumluft etwa alle 5 bis 10 Minuten erneuert werden. Allerdings ist bei der Errechnung zu beachten, dass bei einem Abluftbetrieb das Luftfördervolumen durch die Länge der Abzugshaube und der Bögen gemindert wird. Ähnlichen Einfluss hat der Aktivkohlefilter bei Umlufthauben. Zur Berechnung eignet sich folgende Formel:

Luftförderleistung = Grundfläche * Deckenhöhe * Luftwechselrate

Die Bauformen von Abzugshauben

Dunstabzugshauben werden anhand ihrer Befestigung beziehungsweise Position in der Küche unterschieden. Es gibt Wandhauben, Insel- und Deckenhauben, Downdraft-Hauben, Muldenlüfter und Unterbauhauben. Welche Bauform am besten in deine Küche passt, hängt von dem Platz, der Ausrichtung des Kochfeldes und den Gegebenheiten vor Ort ab.

Wandhauben

Wandhauben sind als Kaminhauben, Blockhauben oder Schräghauben erhältlich. Sie sind die gängigste Art der Dunstabzugshaube, da sich hier das größte Angebot für den Nutzer bietet. Angebracht an der Wand direkt über dem Kochfeld ist der sichtbare Luftabzugsschacht je nach Typ unterschiedlich ausgeführt. Kaminhauben sind mit ihrer symmetrisch abgeschrägten Form an das Design eines Kaminabzugs angelehnt, Blockhauben wiederum überzeugen mit einer modernen und geraden Linienführung. Um sich das elende Kopfanstoßen zu ersparen, gibt es außerdem Schräghauben oder auch Kopffrei-Hauben. Die Dunstabzugshaube wird hier in Kopfhöhe abgeschrägt, um frei und ungestört am Herd agieren zu können.

Insel- und Deckenhauben

Insel- und Deckenhauben werden meist in Verbindung mit Kochinseln angebracht. Inselhauben werden frei im Raum hängend an der Decke direkt über dem Kochfeld montiert. Das Design spielt bei dieser Form eine besondere Rolle. Mit schlanken und eleganten Abluftschächten geben sie deiner Küche einen modernen Akzent. Deckenhauben wiederum sind meist gut versteckt direkt in der Decke über dem Herd eingelassen und sind besonders unauffällig.

Downdraft-Hauben

Downdraft-Hauben werden direkt neben dem Kochfeld platziert, wo Gerüche und Dämpfe entstehen. Dadurch wird jeglicher Dunst oder Fette, die beim Kochen entstehen, direkt zu einer Seite des Herdes abgesaugt. Da der Kochdunst nicht erst durch einen Teil des Raums wandern muss, haben Downdraft-Hauben im Gegensatz zu anderen Dunstabzugshauben eine merkliche Geruchsminderung zur Folge. Wird die Downdraft-Haube mal nicht benötigt, kann sie einfach in einem Unterbau versenkt werden. Dadurch bleibt sie ähnlich wie die Deckenhaube unauffällig und unsichtbar. Besonders geeignet ist sie deshalb auch für Kochinseln. Solltest du die auffälligen Inselhauben designtechnisch nicht in deiner Küche bevorzugen, bieten sich Downdraft-Hauben als eine gute Alternative an.

Muldenlüfter

Muldenlüfter werden in der Regel seitlich oder in der Mitte des Kochfeldes als Vertiefung integriert und sind damit kaum sichtbar. Ähnlich wie bei Downdraft-Hauben wird der Kochdunst am Rand des Herdes direkt vom Topf oder der Pfanne eingesaugt. Dadurch wird auch hier die Geruchsbildung im Raum deutlich gemindert. Ein weiterer Vorteil ist der vergleichsweise leise Betrieb der Muldenlüfter. Sie eigenen sich besonders bei offenen Küchen, Kochinseln oder einer geringen Raumkapazität für andere Dunstabzugshauben.

Unterbauhauben

Soll die Abzugshaube in ihr bestehendes Küchenmobiliar integriert werden, ist eine Unterbauhaube die beste Wahl. Sie wird entweder an der Unterseite eines Hängeschrankes fest montiert oder besitzt eine Teleskopvorrichtung zum Ausziehen. Die Flachschirmhaube ist in ihrer Form noch etwas dezenter und schmaler als die Unterbauhaube. Dadurch ist sie perfekt für kleine Küchen mit wenig Platz geeignet. Der Nachteil von Unterbauhauben ist allerdings, dass sie Platz im genutzten Oberschrank benötigen und deshalb den Stauraum vermindern.

Abluft- oder Umlufthaube?

Eine weitere Art Dunstabzüge zu unterschieden, liegt in der Wahl eines Umluft- oder Abluftgeräts. Ablufthauben befördern die angesaugte und gefilterte Luft komplett nach draußen. Umlufthauben hingegen reinigen die Küchenluft und geben sie anschließend wieder an den Küchenraum ab. Beide Formen leiten die Luft zunächst durch einen integrierten Fettfilter. Im Umluftbetrieb ist zusätzlich ein Aktivkohlefilter enthalten, der Geruchsstoffe effektiv beseitigt. Beide Betriebsarten haben Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl zu berücksichtigen sind.

Die Ablufthaube

Ablufthauben arbeiten besonders effizient, da sie die Luft komplett samt Feuchtigkeit und Gerüchen aus dem Küchenraum transportieren. Das Absaugen der überschüssigen Feuchtigkeit schützt deine Küche vor Schimmelbildung. Außerdem sind Ablufthauben wesentlich geräuschärmer als Umlufthauben und können mithilfe externer Motoren auch vollständig leise betrieben werden. Da im Abluftsystem auch kein Aktivkohlefilter eingesetzt wird, sparst du dir die Kosten für den Umtausch.

Dunstabzüge mit Abluftsystem benötigen allerdings eine Öffnung in der Wand oder im Dach, um die Luft ableiten zu können. Deswegen sind sie nicht für alle baulichen Gegebenheiten geeignet. Die Installation einer Ablufthaube ist zudem deutlich aufwendiger als bei Umlufthauben. Da das Abluftsystem sämtliche Raumluft nach außen leitet, kann es weiterhin zu Energieverlusten kommen. Im Betrieb sollte auf eine ausreichende Frischluftzufuhr geachtet werden.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • bestmögliche Luftreinigung
  • keine zusätzlichen Kosten durch Filtertausch
  • sehr leiser Betrieb

Nachteile

  • aufwendig und evtl. teurere Installation
  • Energieverlust durch Absaufen von Heizungsluft
  • nur unter bestimmten baulichen Bedingungen möglich

Die Umlufthaube

Dunstabzugshauben mit Umluftsystem überzeugen durch ihre einfache und oft günstigere Montage, da sie keine Rohrleitungen, Mauerdurchbrüche oder Dachauslässe benötigen. Da die abgesaugte Luft dem Raum wieder zugeführt wird, kommt es zu keinerlei Energieverlusten. So sparst du Heizkosten in den kalten Monaten.

Der größte Nachteil von Umlufthauben ist, dass die Feuchtigkeit in der Luft im Raum bleibt und nur durch ein regelmäßiges Lüften ausgeglichen werden kann. Umlufthauben besitzen außerdem oft einen deutlich höheren Geräuschpegel und Leistungsverluste müssen in Kauf genommen werden. Da im Umluftbetrieb außerdem ein Aktivkohlefilter zur Geruchsminderung eingesetzt wird, entstehen dem Nutzer zusätzliche Kosten durch den regelmäßigen Umtausch dieses Filters.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • einfache und günstige Installation
  • keine Umbauten nötig
  • kein Energieverlust

Nachteile

  • regelmäßige Kosten durch Filtertausch
  • keine Reduzierung der Luftfeuchtigkeit, Lüften nötig
  • höhere Geräuschbelastung

Ausstattung von Dunstabzugshauben

Einfache Dunstabzugshauben sind meist mit einem Bedienfeld, verschiedenen Leistungsstufen, einem Fettfilter und gegebenenfalls einem Aktivkohlefilter ausgestattet.

Bedienung

Meist werden Abzugshauben mithilfe von Druckknopfschaltern oder Bedienhebeln benutzt. Moderne Geräte verfügen über ein Touchfeld, einen Slider oder sind mit dem Smartphone, einer Fernbedienung oder über das Kochfeld steuerbar. Mithilfe dieser kann die gewünschte Leistungsstufe eingestellt oder das Licht an- und ausgeschaltet werden. Einige Dunstabzugshauben sind mit einer automatischen Einschaltungsfunktion ausgestattet, die sich aktiviert, sobald von dem Gerät eine Entstehung von Wrasen im Raum festgestellt wird. Am besten wählst du für dich persönlich eine Bedienung aus, mit der du am besten zurechtkommst.

Fettfilter

Fettfilter sind sowohl in Umluft- als auch Ablufthauben enthalten. Meist handelt es sich dabei um ein feinmaschiges Metallgewebe, an dem sich die Fettpartikel in der Luft absetzen. Der Fettfilter sollte deshalb regelmäßig gereinigt werden. Am schnellsten gelingt die Reinigung mithilfe einer Spülmaschine, allerdings nur, wenn das Material kein Aluminium enthält.

Aktivkohlefilter

Der Aktivkohlefilter ist nur in Umlufthauben integriert und im Gegensatz zum Fettfilter kein Dauerfilter. Die feinen Poren in der Aktivkohle verstopfen im Laufe der Zeit, sodass der Filter ausgetauscht werden muss. Ein solcher Umtausch ist je nach Kochgewohnheit etwa alle 6 bis 12 Monate nötig. Teilweise sind auch regenerierbare Filter erhältlich, die mit zwei bis drei Jahren zwar deutlich länger halten, in der Anschaffung aber auch dementsprechend teurer sind.

Energie sparen und Effizienz einschätzen

Wer bei seiner Dunstabzugshaube auf Energieeffizienz achten möchte, kann sich wie bei anderen Küchengeräten auf das Energielabel verlassen. Auf diesem ist zunächst die Energieeffizienzklasse vermerkt. Ihre Einteilung basiert auf dem jährlichen Stromverbrauch in kWh. Je höher die Klasse, desto energiesparender arbeitet die Abzugshaube. Auf dem Label findest du außerdem die Luftführungseffizienz, die Beleuchtungseffizienz, den Fettabscheidegrad und die Lautstärke der Abzugshaube. Der Fettabscheidegrad gibt an, wie viel Fett aus der Luft von den Fettfiltern aufgefangen wird. Es gibt die Klassen A bis G. A ist die beste Klasse, die erreicht werden kann.

Die Qualität und der Preis von Dunstabzugshauben

Eine gute Dunstabzugshaube, meist aus Edelstahl gefertigt, muss nicht zwangsläufig teuer sein. Oft zeigt sich jedoch, dass der Preis ein Hinweis auf Qualität und Leistung des Geräts ist. Wer lange etwas von seiner Anschaffung haben will, sollte auf bewährte Hersteller wie Siemens, Bosch, Miele oder Franke zurückgreifen. Natürlich sollte dabei das individuelle Budget im Blick behalten werden. Oft werden jedoch auch hochwertige Dunstabzugshauben zu einem reduzierten Preis angeboten.

Entscheidend für den Preis von Dunstabzugshauben ist oftmals die Ausstattung. Am günstigsten sind Unterbauhauben. Sie sind schon ab 30 Euro zu erhalten, können aber auch bis zu 1.500 Euro teuer sein. Wand- und Kopffreihauben kosten zwischen 60 und 1.500 Euro. Deckenhauben bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment von 80 bis 3.000 Euro. Etwas teurer in der Anschaffung sind Inselhauben. Einfache Modelle gibt es schon ab 150 Euro. Ihre Preise sind aber auch im vierstelligen Bereich zu finden. Downdraft-Hauben und Muldenlüfter liegen mit 800 bis 4.000 Euro im höchsten Preissegment.

teaser_dunstabzugshauben

Im Vergleich sind Umlufthauben oft deutlich günstiger als Ablufthauben, da hier die komplexe Montage entfällt. Außerdem fallen keine zusätzlichen Energiekosten an, die sich durch das Absaugen der erwärmten Luft in den erhöhten Heizkosten widerspiegeln. Dennoch bringen Umlufthauben laufende Kosten durch den Filterumtausch mit sich.

Die Wahl der richtigen Haube

Die Auswahl der eigenen Dunstabzugshaube ist abhängig von deinen Raumverhältnissen, der Größe und dem Design deiner Küche und der Art und den Ausmaßen deines Kochfeldes. Welche Bauform für dich in Frage kommt, hängt stark vom Platz und dem Aufbau deiner Küche ab. Ob du eine Abluft- oder Umlufthaube wählst, ist letztendlich Abwägungssache, da beide Formen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Allerdings fällt die Ablufthaube in vielen Fällen raus, da die Gegebenheiten der Wohnungen nicht geeignet sind. Um die für dich passende Entscheidung zu treffen, lässt du dich am besten beraten. Wir von xanocs stehen dir dafür jederzeit zur Verfügung.

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Unser frostiger Alltagsbegleiter – der Kühlschrank

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Betrachtet man sich als Verbraucher allerdings den Markt der Kühlschränke, kann einem nur schwindelig werden. Es herrscht eine unübersichtliche Vielzahl an unterschiedlichen Arten und Typen, Sonderfunktionen und Herstellern. Von der enormen Preisspanne ganz abgesehen. Den passenden Kühlschrank für sein Eigenheim zu finden, wird zu einer echten Herausforderung. Auf welche Details du deshalb achten solltest und was dir bei der Suche hilft, liest du hier.

Die richtige Größe bestimmen

Wie groß dein Kühlschrank sein sollte, hängt immer von der Personenanzahl im Haus und der Nutzungsart ab. Singles oder Studenten kommen mit einem Volumen von 100 Litern oder weniger aus. Für zwei Personen empfiehlt sich ein Volumen von etwa 140 Litern. Um die passende Größe für deinen Kühlschrank zu errechnen, ergibt sich folgende Faustregel: Pro weitere Person im Haushalt sollte mit einem zusätzlichen Volumen von 50 Litern gerechnet werden. Natürlich spielt hierbei auch eine Rolle, wie oft du dein Heim für Gäste oder größere Veranstaltungen bereitstellst. Modelle, die ein Volumen von mehr als 300 Litern fassen, kommen vor allem im Gastronomiebereich zum Einsatz und sind mit mehreren Kühlzonen speziell auf deren Ansprüche abgestimmt.

Die typischsten Arten von Kühlschränken

KuehlschrankformenFür Kühlschränke gibt es unzählige Arten und Typen, die sich gerade in Ihren Zusatzfunktionen stark unterscheiden. Von Gefrierkombinationen über Kühlschränke für spezielle Getränke bis hin zu kleinen Camping-Kühlschranken ist für jeden Anlass etwas dabei. Zu den wichtigsten Arten im Heimgebrauch zählen allerdings:

Kühl-Gefrierkombination

Die wohl beliebteste Kühlschrankform kombiniert einen Kühlbereich mit einem Gefrierteil, der meist im unteren Bereich des Schrankes angesiedelt ist. Mithilfe einer Isolierschicht sind sie voneinander getrennt. Die Kombination verbraucht weniger Stellfläche und auch Kosten als zwei einzelne Geräte. Für Haushalte, die Lebensmittel also nicht nur kühlen, sondern auch gefrieren möchten oder regelmäßig Tiefkühlprodukte lagern, ist diese Kühlschrankart also genau die richtige Wahl. Die Kühl-Gefrierkombination bietet ein Fassungsvermögen von bis zu 400 Litern und ist mit zahlreichen Funktionen kombinierbar.

Minikühlschrank oder auch Tischkühlschrank

Minikühlschränke zeichnen sich, wie der Name schon verrät, durch ihre kleine und kompakte Form mit einer Höhe von ca. 50 cm aus. Mit ihrer überschaubaren Größe nehmen sie wenig Platz ein und passen somit perfekt in jeden Raum. Sie werden vorrangig als Zweitgeräte eingesetzt und sind vor allem in Büros, WGs oder in Hotelzimmern als Minibars zu finden. In Schlafräumen sollte bei Minikühlschränken allerdings auf einen niedrigen Geräuschpegel geachtet werden.

Side-by-Side Kühlschrank

Zu den größten Arten zählen die Side-by-Side Kühlschränke, die auch als amerikanische Kühlschränke bekannt sind. Diese Modelle sind meist mit einer doppelten Tür ausgestattet und ordnen Kühl- und Gefrierfächer nebeneinander an. Sie bieten besonders viel Stauraum und überzeugen mit modernen Features wie eingebauten Wasser- oder Eiswürfelspendern.

Kühlschrank mit Gefrierfach

Im Gegensatz zur Kühl-Gefrierkombination besitzt dieses Modell nur ein Gefrierfach, welches direkt in den Kühlbereich integriert und mit einer unterschiedlichen Leistung betrieben wird. Die meisten dieser Fächer sind aufgrund ihrer fehlenden Isolation nur für eine kurzfristige Lagerung geeignet. Kühlschränke dieser Art sind sehr kompakt, besitzen dafür aber eine geringere Kühlleistung.

Getränkekühlschrank

Der Getränkekühlschrank ist alleinig zur Kühlung von Getränken gedacht. Er ist daher eher eine Sonderform und weniger für den alltäglichen Gebrauch gedacht. Dennoch kann er kleine Feste oder Feiern aufpeppen und verschönern. Seine Ablagen sind für die unterschiedlichsten Getränkeflaschen konzipiert.

Sich für die richtige Form entscheiden

Die unterschiedlichen Typen von Kühlschränken besitzen verschiedene Formen, die der Raumsituation deiner Küche angepasst werden können. Für dich ist es wichtig zu entscheiden, wo der Kühlschrank hingestellt oder wie eingebaut werden soll. So gibt es Geräte als Unterbaulösung, Einbaukühlschränke oder freistehende Modelle in Groß und Klein.

Unterbaukühlschrank

Der Unterbaukühlschrank kann direkt unter der Arbeitsplatte platziert werden. Er besitzt eine flexible Abdeckung, ist besonders kompakt und nimmt damit wenig Stellplatz weg. Der Standplatz muss allerdings im Vorhinein genauestens ausgemessen und eventuelle Belüftungsschlitze in der Arbeitsplatte berücksichtigt werden.

Einbaukühlschrank

Der Einbaukühlschrank wird entweder in einen Küchenschrank eingebaut oder mit einer angepassten Frontplatte an der Kühlschranktür versehen. Er kann damit passend in eine Küchenzeile integriert werden. Er wird mit der Küchenfront verblendet und besitzt keine eigene Möbelfront. Es gibt unterschiedliche Größen, die auch mit einem Gefrierbereich erhältlich sind. Großer Vorteil bietet seine schlichte Erscheinung und große Anpassung an den restlichen Stil der Küche.

Freistehender Kühlschrank

Diese Kühlschrankform kann überall im Raum platziert werden und bietet die größte Flexibilität. Einzige Voraussetzungen sind eine Steckdose in Reichweite und ausreichend Stellplatz. Welches Modell genutzt wird, ist uneingeschränkt. Vom Minimodell bis zu einem auffälligen Side-by-Side Designerstück ist alles möglich.

Gefrierfach: Ja oder nein?

Diese Frage solltest du in Abhängigkeit von deinen Koch- und Essgewohnheiten treffen. Wenn du viele Vorräte lagerst oder gern Speisen vorkochst, ist ein Gefrierfach auf jeden Fall die richtige Wahl. Eine Kühl-Gefrierkombination ist in Betracht zu ziehen, wenn deine eingefrorenen Lebensmittel überschaubar bleiben oder dein Haushalt nicht allzu groß ist. Ein kleines Gefrierfach fasst meist 50 bis 80 Liter. Ein großer Gefrierschrank kann bis zu 130 Liter Nutzinhalt haben. Außerdem ist es sinnvoll, auf die verschiedenen Temperaturrichtwerte zu achten, die eine unterschiedlich lange Lagerung garantieren:

Richtwert

Temperatur

Lagerungszeit

*

bis -6 °C

etwa 1 Woche

**

bis -12 °C

etwa 1 Monat

***

bis -18 °C

etwa 3 Monate

****

bis -18 °C

etwa 1 Jahr und länger

 

No Frost und Low Frost

Das klassische Abtauen wird mit modernen Kühlschränken mehr und mehr abgeschafft. Dafür wurden zwei unterschiedliche Systeme entwickelt, die das Abtauen entweder erleichtern oder vollkommen für dich übernehmen: Low Frost und No Frost.

TiefkuehlfachDie Low Frost Funktion sorgt dafür, dass die Eisbildung in deinem Kühlschrank um bis zu 80 Prozent verringert wird. Dies gelingt mithilfe einer speziellen Beschichtung der Innenwände, die verhindert, dass sich das Eis leicht festsetzen kann. Als Folge musst du diesen deutlich seltener abtauen als Geräte ohne diese Funktion.

Bei der No Frost Funktion sorgt ein ausgeklügeltes Umluftsystem dafür, dass sich gar kein Eis mehr in deinem Kühlschrank bildet. Die Luftfeuchtigkeit wird aus dem Gefrierschrank abtransportiert, sodass sie sich nicht in Form einer Eisschicht ablagern kann. Auch wenn Kühlschränke mit einer solchen Funktion aufgrund des Ventilators zusätzlich Strom verbrauchen, rechnet sich diese Investition am Ende trotzdem. Der Umluftventilator ist weit weniger energieaufwendig als der Betrieb eines vereisten Kühlschranks.

Die Energieeffizienz eines Kühlschranks

Ein Kühlschrank sollte zwar ordentlich kühlen, aber dennoch angemessen effizient laufen. Beim Kauf ist es also sinnvoll, die Energieeffizienzklasse deines Geräts zu überprüfen. Der Stromverbrauch wird auf das Jahr gesehen berechnet. Die besten Kühlschränke besitzen die Effizienzklasse A+++. Es gilt die Faustregel: Ein zusätzliches + in der Energieeffizienzklasse bringt bei gleichem Volumen etwa 25 Prozent Stromersparnis. So lohnt es sich auch, anfangs einen höheren Preis für mehr Effizienz zu investieren, wenn im Jahr deutlich Energie gespart und damit auch die Umwelt weniger belastet wird.

Zusatzfunktionen

Neben dem normalen Kühlen oder Gefrieren bieten moderne Kühlschränke auch eine Vielzahl an weiteren Funktionen. So kann der Kühlschrank beispielsweise individuell bedient und in seiner Temperatur in seinen unterschiedlichen Zonen gesteuert werden. Eine Urlaubsfunktion bietet außerdem die Möglichkeit, Energie zu sparen, indem der Kühlschrank während der Abwesenheit leicht wärmer eingestellt ist und damit weniger Strom verbraucht. Durch die stets geschlossene Tür kann die Temperatur im Inneren konstant gehalten werden. Eine weitere Möglichkeit, Energie zu sparen, kann durch die Alarmfunktion realisiert werden. Diese meldet dem Nutzer, sobald der Kühlschrank zu lang offen steht oder nicht richtig geschlossen wurde.

Einige Side-by-Side Modelle besitzen als Zusatzfunktion einen Wasser- oder Eiswürfelspender. Am Kühlschrank befindet sich ein Tank oder er wird direkt an die Wasserleitung angeschlossen. Kühles Wasser oder Eiswürfel stehen damit jederzeit bereit. Außerdem können Kühlschränke auch mit einer App-Steuerung ausgestattet sein. So kannst du über dein Smartphone beispielsweise die Temperatur und jegliche technische Fehler ständig im Blick behalten und angezeigt bekommen.

Kühlschrankhersteller im Überblick

Da der Markt für Kühlschränke so groß ist, ist auch die Landschaft der Hersteller dementsprechend unübersichtlich. Die Technik entwickelt sich ständig weiter und immer neue Features sollen den Kunden vom neuesten Produkt überzeugen. Kühlschränke werden außerdem immer sparsamer, effizienter in ihrer Aufteilung und vielfältiger in ihrem Design. Zu den wichtigsten Herstellern gehören unter anderem:

Bosch

Das Traditionsunternehmen aus Deutschland überzeugt mit seinen geräumigen Innenräumen, einer sehr guten Energieeffizienz und einem sehr leisen Betrieb der Geräte. Ihr Sortiment bietet eine große Auswahl an verschiedenen Geräten unter anderem große Kühl-Gefrierkombinationen mit No Frost System und innovativen Frischhaltesystemen. Preislich beginnen neuwertige Bosch Kühlschränke bei rund 400 Euro, können aber bis zu 2.500 Euro kosten.

Samsung

Samsung ist ein südkoreanisches Unternehmen, dessen Modelle von vielen komfortablen Extras zeugen und Kunden mit ihrer umfassenden Ausstattung begeistern. Antibakterielle Türdichtungen, Frischezonen und ein niedriger Energieverbrauch hat sich das Unternehmen auf die Fahne geschrieben. Ihr vielseitiges Sortiment bietet stilvolle Beleuchtung, unterschiedliche Frischezonen und ein No Frost System. Außerdem bieten viele Modelle eine moderne Steuerung mit App an. Samsung Kühlschränke bewegen sich in der Preisklasse ab 450 bis 3.000 Euro.

Achte außerdem bei den Herstellern auf den zusätzlichen Service beim Kauf eines Kühlschranks. Viele bieten eine Lieferung direkt nach Hause an und erledigen teilweise sogar die Entsorgung des alten Kühlschranks für dich. Neben den großen vorgestellten Herstellern gibt es noch weitere interessante Mitstreiter zum Beispiel Blaupunkt, Siemens, Miele, AEG, NEFF, Smeg oder Gaggenau.

Der Kühlschrank passend zum individuellen Haushalt

Bei kleineren Haushalten reichen kleine Kühlschränke mit einem Nutzinhalt von rund 200 Litern. Die Preise liegen je nach Modell bei 150 bis 1.500 Euro. Familien und Haushalte bis zu 4 Personen benötigen einen Nutzinhalt mit bis zu 300 Litern. Diese Modelle kosten zwischen 400 und 2.000 Euro. Spezielle Kühlschränke oder Designerstücke kosten natürlich deutlich mehr. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an. Große Side-by-Side Modelle oder Gastrogeräte kosten beispielsweise über 2.000 Euro.

Für welchen Kühlschrank du dich auch immer entscheiden magst, pass ihn auf deinen Haushalt und deine Wünsche an. Auch Fragen nach dem zur Verfügung stehenden Standplatz und dem benötigten Stauraum solltest du für dich selbst beantworten. Steck dir weiterhin einen preislichen Rahmen ab und bedenke eine sinnvolle Energiebilanz.

Bildquellen: Kühlschrank: ©Andrey Popov stock.adobe.com; Tiefkühlschrank ©hedgehog94 | stock.adobe.com

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Kitchen goes smart – Hightech und Innovation in der Küche

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Innovation und moderne Technik hält längst nicht nur in technische Geräte wie dem Fernseher oder dem Smartphone Einzug. Hightech-Geräte und smarte Lösungen sind auch beim Kochen keine Musik der Zukunft mehr. Designer und Hersteller lassen sich immer neue und effizientere Lösungen einfallen, um den Küchenalltag so bequem und ansprechend wie möglich gestalten zu können. Der Fortschritt reicht von ergonomischen Lösungen über integrierte Küchengeräte bis hin zu smarten Küchenkonzepten.

Küchengeräte optimiert

Küchengeräte stehen dir als kleine Helfer zur Verfügung, um dir eine möglichst angenehme Zeit und bestmögliche Unterstützung beim Backen und Kochen in der Küche zu bescheren. Entwickler arbeiten stetig daran, den Geräten eine Vielzahl neuer Funktionen und Eigenschaften zu geben, die ihre Aufgabe optimieren.

Optimale Lebensmittelnutzung

Betrachtet man sich beispielsweise den Kühlschrank, geht es bei diesem schon längst nicht mehr nur um die einfache Kühlung von Lebensmitteln. So geben kleine integrierte Lämpchen im Inneren ein spezielles UV-Licht ab, das Obst und Gemüse länger frischhalten soll. Diese Innovation wird Vita Light genannt und garantiert, dass Äpfel oder auch Gurken länger knackig bleiben. Zusätzlich zum Vita Light gibt es außerdem ein sogenanntes Vitafresh Fach. Obst, Gemüse und auch Fleisch werden hier bei einer Temperatur von knapp über null Grad Celsius optimal gekühlt. Eine Innenverkleidung aus speziellem Kunststoff sorgt weiterhin dafür, dass die Lebensmittel mit der optimalen Feuchtigkeit versorgt werden. Das Material nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt diese in der richtigen Dosierung wieder an ihre Umgebung ab.

Backen und Putzen leicht gemacht

Aber auch der Backofen hält für seine Nutzer einige Innovationen bereit. So können in seinem Inneren Back- und Bratsensoren oder sogar eine Kamera angebracht werden, die die Temperatur und den Gargrad des Gerichts ständig überwachen und gegebenenfalls korrigieren. Das Gelingen des Festbratens für die nächste große Familienfeier ist garantiert. Um dir außerdem das lästige Saubermachen im Nachhinein abzunehmen, bietet der Backofen eine selbstreinigende Funktion. Es wird nach dem Prinzip der Pyrolyse gearbeitet. Mithilfe von hohen Temperaturen wird jeglicher Schmutz wie Essensreste oder Fettspritzer verbrannt und entfernt. Dieser Prozess kann je nach Grad der Verschmutzung ein bis drei Stunden dauern. Zurück bleibt Asche, die du mithilfe eines Tuches einfach beseitigen kannst.

Ähnlich wie beim Backofen erkennt der optimierte Geschirrspüler mittels Sensortechnik die Beladung und den Verschmutzungsgrad des Geschirrs ganz von selbst. Die Spülleistung kann genau auf die Analyse abgestimmt werden, sodass gleichzeitig Energie und auch Wasser gespart werden.

Intelligentes Kochfeld

InduktionsfeldEin Induktionsherd, bei dem mithilfe elektromagnetischer Wellen der Topfboden erhitzt wird, wird mittlerweile den meisten bekannt sein. Mit der nächsten Entwicklungsstufe ist es den Herstellern nun gelungen, das Erhitzen auf dem Herd noch effizienter und energiesparender zu gestalten. Töpfe können dabei auf dem Induktionsherd frei angeordnet und verschoben werden. Das Induktionsfeld wird nur genau an der Stelle erzeugt und als rötliche Farbe für den Nutzer sichtbar, wo der Topf oder die Pfanne auch platziert ist.

Integration in der Küche

Platzmangel in der Küche ist fast immer ein Problem. Für ordentliche Gemüter eignen sich deshalb integrierte Lösungen für beispielsweise Elektrogeräte am besten. So gibt es Einbau-Toaster, die direkt in Schubladen integriert werden und damit nach Gebrauch wieder von der Arbeitsfläche verschwinden. Besonders platzsparend sind auch ausfahrbare Tablare, die zum Beispiel dein Geschirr oder Besteck nach Gebrauch wieder in den Tiefen von Eckschränken verstauen.

Um auch optisch aufzuräumen, bietet sich dir die Möglichkeit, deine Dunstabzugshaube seitlich oder mittig deines Kochfeldes zu integrieren. Der aufsteigende Kochdunst wird nach unten statt nach oben abgezogen. Die hohe Leistung der integrierten Dunstabzugshaube verhindert dabei, dass die heiße Luft der Töpfe nach oben steigen kann. So sparst du dir klobige Decken- oder Wandhauben und profitierst außerdem vom bequemen Putzen, das nicht über Kopf verrichtet werden muss.

Ergonomisch kochen

Neben Design, Farben, Material und Anordnung ist auch die Ergonomie deiner Küche ein entscheidender Wohlfühlfaktor. Wichtig ist vor allem eine aufrechte und damit rückenfreundliche Position für den Nutzer. Höhenverstellbare Küchenmöbel mit platzsparenden Türen bieten durchdachte und verstellbare Mechanismen, die sowohl Barrierefreiheit als auch Flexibilität erfüllen. Gleichzeitig gewährleisten sie die optimale Arbeitshaltung, egal wer gerade in der Küche steht. Die Küchenmöbel bestehen aus verschiedenen Elementen, die mithilfe eines hydraulischen oder elektrischen Antriebs auf unterschiedliche Höhen verstellt werden können. Egal ob Arbeitsplatte, Kochfeld oder Oberschrank – alles kann individuell auf dich oder deine Familienmitglieder angepasst werden. Damit kann jeder, ob unterschiedlich groß oder körperlich eingeschränkt, deine Küche ideal nutzen.

Auch eine intelligente Stauraumplanung trägt zur Ergonomie in der Küche bei. Geschirr und Vorräte sollten übersichtlich untergebracht und bequem zu erreichen sein. Dazu können beispielsweise Unterschränke oder auch Hochschränke mit Vollauszügen beitragen, die den Zugriff auch auf die hinteren Gegenstände deutlich vereinfachen.

Doch nicht nur die Schränke und Arbeitsplatten, sondern auch Elektrogeräte sollten griffbereit und in ergonomischer Höhe platziert werden. Hierzu werden Backofen, Mikrowelle und Spülmaschine in der Regel höher in der Küche verbaut oder mit nach oben hin ausfahrenden Mechanismen ausgestattet, die Fächer oder Bleche entsprechend anheben.

Smarte Küche

intelligente-Kueche-smart-kitchen-xanocs-Kuechen-GrimmatEHwHVfYYpLHwIntelligente Systeme sind nun auch in der Küche angekommen. Über die Oberfläche des Tablet, PC oder Smartphones steuerbar bietet dir die Smart Kitchen Raffinesse und Komfort. Vernetze deine Geräte untereinander und steuer diese auch außerhalb des Raumes, in dem sie stehen, oder sogar der eigenen Wohnung. So kann der Ofen für den geplanten Auflauf bereits im Auto von dir vorgeheizt werden. Oder der Kaffeeduft steigt dir in die Nase, noch bevor du aus dem Bett aufstehen musst. Und das nur mithilfe eines Klicks auf deiner Smartphone-App.

Intelligente Lösungen gibt es sogar für Wasserhähne. Sie sind mit einer Vielzahl an zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Das Wasser kann nicht nur warm oder kalt, sondern auch gefiltert oder gesprudelt aus dem Wasserhahn fließen. Ein Sensor an der Armatur kann dir außerdem Putzarbeit abnehmen: fettige oder teigverklebte Hände bleiben dem Hahn fern und das Wasser sprudelt trotzdem.

Aber auch dein Kühlschrank bietet dir Möglichkeiten, deine Küche smart zu nutzen. Er kann als Kommandozentrale für dein gesamtes Haus fungieren und sämtliche vernetzten Geräte einsehen und steuern. Die kulinarischen Vorlieben und Termine deiner Familienmitglieder kennt er und gibt auf Basis der vorhandenen Lebensmittel passende Rezeptvorschläge.

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Eine Frage der Bedürfnisse

Fest steht, nicht jede moderne Innovation und alle Hightech-Geräte sind es wert, in deine Küche integriert zu werden. Lass dich von neuen Ideen inspirieren, überdenke aber immer erst für dich selbst, was davon tatsächlich eine Erleichterung für deinen Kochalltag darstellt und was nicht. Natürlich ist die Anschaffung neuer und moderner Geräte auch immer ein kostspieliges Unterfangen und am Ende eine Frage der Priorität.

Bildquelle: „Smarte Küche“ zapp2photo – stock.adobe.com

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Alles rund um Küchenspülen

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Wie heißt es so schön: jeder Topf findet seinen Deckel. Und jeder Mensch auch die für ihn passende Küche. Einen wichtigen Hotspot bildet hierin die Küchenspüle. Die Entscheidung für ein passendes Spülbecken legt den Grundstein für einen entspannten Arbeitsablauf im Küchenalltag. Die Wahl der Spüle will also gut durchdacht sein. Neben der Optik und dem Design muss sich auch die Frage der Praxistauglichkeit gestellt werden. Was es beim Kauf zu beachten gibt und welche Formen und Materialien dir zur Verfügung stehen, liest du hier.

Wichtige Grundsatzentscheidungen treffen

Bevor du dich mit Materialien oder Einbauarten beschäftigst, ist es wichtig, sich über einige Grundsatzentscheidungen Gedanken zu machen. Entscheide dich für eine Form, ob du zwei oder ein Spülbecken haben willst und ein Abtropfbereich vorhanden sein soll oder nicht.

Die Form

xanocs_kuechenspuele_verbundKüchenspülen kommen in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Welche Form du wählst, hängt nicht nur von deinen eigenen Präferenzen, sondern auch der individuellen Platzsituation in deiner Küche ab. Für kleine Eckküchen eignet sich zum Beispiel die Trapezform. Diese spart extrem viel Platz und ist mit Abtropffläche oder zusätzlichem Becken ähnlich komfortabel wie andere Formen. Zum modernen und minimalistischen Stil passen eckige Spülen gut, traditionellere Küche harmonieren eher mit runden oder ovalen Spülbecken. Für Großfamilien mit großen Töpfen ist es außerdem sinnvoll, eine große und tiefe Spüle anzuschaffen. Im Singlehaushalt hingegen reichen auch kleinere Ausführungen.

Ein oder zwei Becken?

Spülbecken können entweder Einzeln oder im Doppelpack in die Küche integriert werden. Aber für wen ist ein weiteres Becken überhaupt sinnvoll?

Gehörst du zu den leidenschaftlichen Köchen oder spülst dein Geschirr lieber per Hand und mit extra Spülmittel, könnte das Zweierbecken eine gute Lösung für dich darstellen. Die doppelte Spüle erlaubt ein bequemes Arbeiten, indem in einem Becken beispielsweise das Geschirr einweicht, während im anderen die gekochten Nudeln abtropfen. Außerdem kann das normale Spülbecken mit einem kleineren Becken für den Restausguss kombiniert werden.

Abtropffläche, ja oder nein?

Die Frage, ob eine Abtropffläche in der Küchenspüle integriert werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ist eine Spülmaschine vorhanden und müssen keine Kochutensilien mit der Hand und Spülmittel abgewaschen werden, ist eine Abtropffläche nicht unbedingt notwendig. Trocknest du deine Töpfe direkt nach dem Abwasch ab, ist ein zusätzlicher Bereich zum Trocknen ebenfalls überflüssig. Besonders in kleinen Küchen kann die Abtropffläche eher stören und Platz nehmen für anderweitige Arbeits- oder Abstellfläche.

Wird im Haushalt allerdings gern mit der Hand abgewaschen oder Platz zum Trocknen von Geschirr benötigt, ist die Abtropffläche immer eine gute Lösung. Außerdem ist sie vielseitig einzusetzen. Je nach Material kann sie als Schneidebrett oder auch als Untersetzer für heiße Töpfe und Pfannen genutzt werden. Bei der Integration sollte darauf geachtet werden, dass die Abtropffläche an der Greifgewohnheit des Nutzers ausgerichtet wird. Für Rechtshänder empfiehlt sich der Bereich links vom Spülbecken, für Linkshänder sollte die Abtropffläche rechts platziert werden. Solltest du dich nicht auf eine Seite festlegen wollen, gibt es auch mobile Varianten, die sich nach Belieben in beide Richtungen verschieben lassen.

Das geeignete Material wählen

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Die gängigsten Materialien für Küchenspülen sind Edelstahl, Keramik und Quarzkomposite, seltener auch Granit. Jedes Material bringt seine Vor- und Nachteile mit sich und muss je nach Geschmack und auch Anspruch an Haltbarkeit individuell ausgesucht werden.

Edelstahl

Dieses Material ist wohl in den meisten Küchen zu sehen. Edelstahl überzeugt vor allem mit seiner zeitlosen Optik passend zu nahezu allen Küchenstilen, seiner großen Robustheit gegenüber Hitze, Säure und Bakterien und seinem günstigen Preis. Da es so hygienisch ist und weder Geschmack noch Gerüche überträgt, wird es auch in Großküchen und Krankenhäusern eingesetzt. Edelstahlspülen sind rostfrei und farbneutral. Das wiederum bietet dem Nutzer wenig Spielraum für eigene Farbvorstellungen oder Designmöglichkeiten. Außerdem ist Edelstahl empfindlich gegenüber Kratzern und Wasser- oder Kalkflecken. Mit der regelmäßigen und richtigen Reinigung und der Wahl eines festeren und dickeren Edelstahls lassen sich diese Nachteile allerdings gut beheben. Dickere Edelstahlspülen sind aber auch dementsprechend teurer in der Anschaffung.

Auf einen Blick:

Vorteile              

  • preisgünstig
  • hitze- und säurebeständig
  • pflegeleicht und hygienisch
  • rostfrei

Nachteile

  • farbneutral
  • bei dünnem Material kratzempfindlich
  • empfindlich gegenüber Kalkflecken

Keramik

Keramik ist ein Verbundwerkstoff aus Ton und Rohstoffen wie Quarz oder Schamotte. Früher vorrangig in traditionellen oder Landhausküchen zu finden, ist das Material auch in modernen oder zeitlosen Küchen gut aufgehoben. Keramikspülen gibt es in den verschiedensten Formen und Designs. Jede Spüle bringt eine edle Optik mit und ist sehr widerstandsfähig. Keramikspülen sind nahezu immun gegen Kratzer und Splitter, stabil und langlebig, leicht zu reinigen und hitze- und säurebeständig. Allerdings ist Keramik ein sehr schweres Material, das bis zu 50 kg auf die Waage bringen kann. Es ist anfällig für Stoßschäden und teuer in der Anschaffung. Außerdem muss mit Maßtoleranzen bei der Herstellung gerechnet werden.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • große Farb- und Formvielfalt
  • hitze- und säurebeständig
  • pflegeleicht und hygienisch
  • kratzbeständig

Nachteile

  • anfällig für Stoßschäden
  • teuer
  • Maßtoleranzen
  • schweres Material

Quarzkomposit

Küchenspülen aus Quarzkompositen werden mithilfe eines Gießverfahrens durch Polymerisation hergestellt. Die Herstellung lässt ein porenfreies und extrem robustes Material entstehen, dass es in allen Formen, Farben und Größen gibt. Quarzkomposit ist resistent gegen Stöße, hitzeunempfindlich, säurebeständig und kratzfest. Das Material fühlt sich natürlich und steinähnlich an und bleibt außerdem geruchsneutral. Bei vielen Spülen aus Quarzkomposit existiert der sogenannte Lotus-Effekt, bei dem ein Abperleffekt der Spüle dazu beiträgt, dass der Schmutz nicht so schnell haften bleibt. Allerdings kann das Material nach längerer Nutzung eine stumpfe Farbe bekommen, die durch die gelösten Mineralien im Leitungswasser ausgelöst wird. Außerdem kann bei vernachlässigter Reinigung Kalk die Oberhand gewinnen. Dieser haftet besonders gut an der rauen Oberfläche, sodass auch anderer Schmutz sich schneller im Becken verfängt.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • große Farb- und Formvielfalt
  • Lotus-Effekt
  • resistent gegen Stöße
  • kratzbeständig
  • hitze- und säurebeständig

Nachteile

  • bei längerer Nutzung stumpfe Farbe
  • anfällig für Kalkablagerungen 

Die Spüle einbauen

Nicht nur beim Material, sondern auch bei den Einbauarten bieten sich viele Einrichtungsmöglichkeiten der Küchenspüle: von der klassischen Einbauspüle über flächenbündige Spülen, Spülsteine und Unterbauspülen bis hin zu integrierten Küchenspülen.

Einbauspülen

xanocs_kuechenspuele_steinZu der klassischsten Variante der Küchenspüle zählt wohl die Einbauspüle. Sie wird von oben in die Arbeitsplatte eingebaut und zeichnet sich durch einen gewölbten, abgedichteten Spülenrand aus, der im Schnitt etwa 1 cm beträgt. Die Einbauspüle harmoniert mit jedem Material und jeder Küchenform. Allerdings ist der erhöhte Rand vielen Nutzern ein Dorn im Auge. Hersteller arbeiten deshalb an Lösungen, die das Spülbecken mit einem Rand versehen, der so flach ist, dass sich die Einbauspüle mehr und mehr an die flächenbündige Spüle annähert.

Flächenbündige Spülen

Flächenbündige Spülen zeichnen sich durch ihren nahtlosen Übergang von Arbeitsplatte zu Küchenspüle aus, sodass kein erhöhter Spülenrand entsteht. Mithilfe spezieller Maschinen wird das Material der Arbeitsplatte so weit abgetragen, dass das gewünschte Becken passgenau eingebaut werden kann. Spezifische Kleber und Dichtungsmittel verhindern das Eindringen von Wasser während der Nutzung. Durch den fehlenden Rand sind flächenbündige Spülen besonders hygienisch. Krümel von der Arbeitsfläche können bequem in die Spüle gewischt werden, anstatt in Ritzen am Rand zu verschwinden.

Spülsteine

Spülsteine sitzen auf einem Unterschrank und sind modulare Aufsatzbecken. Sie sind sehr anpassungsfähig und lassen sich in die verschiedensten Konzeptionen integrieren. Neben ihrer optischen Auffälligkeit sind sie durch ihre hohen Wände bestens als Spritzschutz geeignet und bieten eine ergonomische Höhe für den Nutzer. Je nach Typ und Modell kann durch einen Spülstein bis zu 10cm an Arbeitshöhe gewonnen werden.

Unterbauspülen

Bei Unterbauspülen wird der Rand des Beckens stufenlos direkt unter die ausgeschnittene Arbeitsplatte geschoben, dort montiert und fixiert. Eine Dichtungsschicht zwischen Spülrand und dem unteren Rand der Arbeitsplatte sorgt dafür, dass kein Wasser oder Schmutz eindringen kann. Unterbauspülen wirken besonders edel und unaufdringlich. Außerdem bieten sie erhöhten Komfort beim Putzen. Krümel oder anderer Schmutz kann einfach ins Becken gewischt werden, ohne in Ritzen fallen zu können. Unterbauspülen können allerdings nur mit Arbeitsplatten aus dichten und durchgehenden Materialien kombiniert werden. Dazu gehören Naturstein, Glas oder Verbundwerkstoffe.

Integrierte Spülen

Integrierte Spülen sind direkt in die Arbeitsplatte eingebunden und bestehen aus dem gleichen Material. Bei Quarzkomposit lässt sich beispielsweise wortwörtlich eine Spüle und Arbeitsfläche aus einem Guss herstellen. Integrierte Spülen besitzen eine edle Optik und sind extrem glatt und plan. Durch das gleiche Material entsteht eine harmonische Beziehung zwischen den beiden Elementen Spüle und Arbeitsplatte. Sie verschmelzen miteinander. Auch hier kann die Arbeitsfläche leicht gereinigt werden ohne Ränder oder Hindernisse. Außerdem ist eine zusätzliche Abdichtung nicht nötig, da keine Ritze vorhanden sind.

Die passende Armatur zur Spüle

Wenn du dich für eine Spüle entscheidest, solltest du auch die Armatur nicht außer Acht lassen. Bei Armaturen gibt es verschiedene Arten, die ihre jeweiligen Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Schlauchbrause

Die Schlauchbrause findet sich in den meisten Küchen. Im Inneren der Armatur ist ein Schlauch verbaut, der sich aus dem Auslauf herausziehen lässt. Je nach Modell kann zwischen normalem Wasser- und Brausestrahl gewechselt werden. Der größte Vorteil ergibt sich aus dem erweiterten Spielraum an der Küchenspüle. Gegenüber normalen Einhebelmischern ist der Aktionsradius deutlich gesteigert, sodass viele Handgriffe im Küchenalltag erleichtert werden. Die Schlauchbrause gibt es in einer großen Auswahl von Farben und Formen. Preislich bewegt sie sich von 70 bis zu 700 Euro.

Einhebelmischer

Die einfachste Form von Armatur ist der Einhebelmischer, der entweder in Stand- oder Wandarmaturen vorkommt. Die Wassertemperatur und -menge lässt sich mithilfe eines Bedienelements steuern. Der Auslauf ist je nach Modell starr oder schwenkbar. Der Einhebelmischer ist besonders leicht zu bedienen und günstig in der Anschaffung. Besonders geeignet ist er für Büroküchen oder einfache Starterküchen.

Zweigriffmischer

Der Zweigriffmischer ist eine Armatur mit 2 Griffen. An diesen lässt sich die Wassermenge und -temperatur einstellen. Er ist etwas schwieriger zu bedienen als der Einhebelmischer und daher für den Küchenalltag eher unpraktisch. Da es eine besonders günstige Küchenarmatur ist, eignet es sich besonders für Starterküchen oder Küchenliebhaber mit Hang zur Nostalgie.

Sensorarmaturen

Sensorarmaturen arbeiten per Sensor, Touch-Funktion, Knopfdruck oder Fußsteuerung. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass das Wasser auch ohne Berührung aufgedreht werden kann, wenn die Hände beispielsweise voll oder verschmiert sind. Damit bieten sie mehr Bewegungsfreiheit am Spülbecken. Allerdings sind sie in der Anschaffung sehr teuer und starten preislich bei etwa 300 Euro.

Heißwasser- und Sprudelarmaturen

Diese Armaturen bieten eine Koch- und Sprudelfunktion für den Nutzer. Ihre Technik ist mit Filter und Boiler unter der Spüle verbaut, sodass der Wasserhahn selbst wie eine normale Armatur aussieht. Sie sind bequem in der Handhabung und nehmen dem Nutzer die Fahrt zum Getränkemarkt und das Kochen von Wasser ab. Auch sie sind extrem teuer und beginnen preislich bei 1.000 Euro.

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Praxistauglichkeit vor Optik

Besonders bei der Küchenspüle solltest du bei der Wahl der Form, des Materials, der Einbauart und der Armatur vor allem auf die Praxistauglichkeit achten. Stell dir außerdem die Frage, wie viel dir eine Spüle wert ist. In einigen Fällen kann ein höherer Preis sich bei gesteigerter Langlebigkeit auszahlen. Erfüllt die Küchenspüle alle von dir gewünschten Funktionen, wirst du dich lange an ihr erfreuen. Wenn dann auch noch das Aussehen stimmt, steht deiner perfekten Küche nichts mehr im Wege.

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Das Fundament der Küche – Der Unterschrank

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Egal, welche Kunden für eine Küchenplanung zu mir kommen, sei es ein Singlehaushalt, eine Großfamilie oder Personen aus der professionellen Gastronomie: Unterschränke bilden neben den anderen Küchenschränken wie Hänge- oder Eckschränke immer das wichtigste Planungselement in einer Küche und bestimmen maßgeblich ihre Form und ihren Stil. Sie bilden das Fundament für Arbeitsplatte und Spülbereich. Herausfordernd ist allerdings, dass sie zusätzlich auch der Ergonomie des Nutzers gerecht werden müssen. Küchenunterschränke gibt es wie auch Oberschränke in allen erdenklichen Designs, Stilen und Größen. Es herrscht also ein recht unübersichtlicher Markt. Um dir einen besseren Überblick über die Arten und Materialien, den Zweck von Unterschränken und die Maße und Größen zu geben, habe ich dir hier alle wichtigen Informationen zusammengefasst.

Der Zweck des Küchenunterschranks

Bist du mit vielen Kochutensilien ausgestattet, bietet der Unterschrank dir Raum für die wichtigsten Töpfe und Pfannen und jegliches notwendige Küchenzubehör. In ihm ist Platz für große Töpfe, Pfannen, Backutensilien und Siebe. Aber auch Kleineres ist hierin zu verstauen. So kannst du Besteck, Unterlagen, Kochbücher und Einmachgläser beispielsweise mithilfe von Ablagefächern ordentlich aufbewahren. Der Spülunterschrank als besondere Ausführung beherbergt Putzmittel oder auch Müllbehälter. Solltest du darüber hinaus noch Einbaugeräte verstauen wollen, können diese oft direkt in Küchenunterschränke wie beispielsweise der Herd in einem Herdumbauschrank integriert werden.

Arten des Unterschranks

xanocs_unterschraenke_kueche_3Küchenunterschränke sind für dich während der Küchenplanung besonders interessant, wenn du entweder einen Ort für deine Einbauelektrogeräte suchst oder gerade wieder vor der Herausforderung stehst, wo du all deine Küchenutensilien eigentlich verstauen sollst. Sie finden sich dafür entweder als einzelne Möbel frei im Raum, meist an der Wand platziert, oder als Teil eines Küchenblocks. Dort dienen sie als Basis für die Arbeitsplatte und Spüle.

Wenn du in deinem Unterschrank einfach nur etwas beherbergen möchtest, existieren verschiedene Ausführungen. Der einfachste und preisgünstigste Unterschrank besitzt Schwenk- bzw. Drehtüren und einen Einlegeboden. Dass du hier aber einen guten Überblick über den gesamten Stauraum hast, gestaltet sich eher als schwierig und dein Staugut lässt sich von dir teilweise nicht optimal erreichen.

Als bessere Alternative empfehle ich dir den Auszugs- oder Schubladenschrank mit praktischen ausziehbaren Schubladen, die sehr übersichtlich strukturiert sind. Beim Öffnen kannst du den Schrankinhalt von oben direkt überblicken und alles ist leicht zu erreichen. Solltest du allerdings ein Auge für einheitliches und cleanes Design haben, könnte die Gliederung der Frontflächen in Schubladen für dich ein unruhiges Bild ergeben.

Dafür gibt es aber eine einfache Lösung: vollflächige Frontauszüge. Diese können die sonst sehr häufig genutzte Schwenktür oder auch Drehtür des Unterschranks ersetzen. Kombiniert werden sie mit Innenschubladen. So ist das gesamte Staugut bequem von dir zu erreichen. Nachteil ist, dass die unteren Innenschubladen nur seitlich zugänglich sind.

Für besondere Stellen in deiner Küche gibt es auch spezielle Unterschränke: den Kochstellen- und Spülenunterschrank. Wie die Namen schon verraten, wird der Küchenunterschrank jeweils unter der Herdplatte oder Spüle platziert. Unter der Kochstelle bietet dir der Herdumbauschrank zusätzlichen Stauraum für deine großen Töpfe oder Pfannen, unter der Spüle wiederum kannst du im Spülenunterschrank deine Putzmittel und Müllbehälter griffbereit platzieren.

Wenn du dich schon lange gefragt hast, wie du die Ecken deiner Küche für noch mehr Stauraum nutzen kannst, möchte ich dir eine besondere Form des Unterschranks vorstellen: den Eckunterschrank. Er wird in einer Ecke der Küche platziert und nutzt damit optimal den sonst verschwendeten Stauraum. Mithilfe verschiedener Ausziehmöglichkeiten der Schubladen macht es dir der Eckunterschrank leicht, an alle Utensilien zu gelangen.

Bei der Tür des Küchenunterschranks bieten sich dir auch einige Variationen, die unterschiedlichen Herausforderungen eine Lösung bieten. So gibt es Schränke mit Glastüren für den besseren Einblick und eine schöne Optik, Jalousientüren, die keinen Platz außerhalb des Schrankes einnehmen und Schiebetürenschränke, die weder dich beim Arbeiten in der Küche blockieren noch den Stauraum deines Schrankes beeinträchtigen, aber auch normale Drehtüren oder Schwenktüren.

Materialien und Design des Küchenunterschrankes

xanocs_unterschraenke_kueche_2Ist deine Küche oft in Benutzung und häufiger Feuchtigkeit ausgesetzt? Dann ist einer der gängigsten Materialen für Unterschränke für dich die richtige Wahl: Holz oder Holzwerkstoffe. Um Möbel aus Holzwerkstoffen herzustellen, werden Holzspäne oder -fasern zu Spanplatten gepresst. Bei ihnen wird mit Beschichtungen aus Melaminharz oder Lack gearbeitet, die die Oberflächen vor Feuchtigkeit und Abnutzung schützen. Außerdem musst du bei dieser Wahl nicht bei der Ästhetik einsparen. Die Beschichtungen der Möbel bieten eine Vielfalt an Optik und Design. Küchenschränke aus Vollholz wie Buche dagegen sind nur in natürlichen Holzfarbtönen erhältlich. Vollholz überzeugt mit einer höheren Robustheit und Langlebigkeit, ist aber auch teurer in der Anschaffung.

Legst du eher Wert auf besonders hygienische Oberflächen und eine edlere Optik, gibt es alternativ auch Unterschränke mit Fronten aus Edelstahl oder Glas. Diese sind allerdings besonders anfällig für Kratzer.

Die unterschiedlichen Designs der Unterschränke laden dich dazu ein, deine Küche nach deinen individuellen Vorlieben zu gestalten. Magst du es eher klassisch, unterstreichst du diesen Stil mit Küchenschränken in natürlichen Holzfarben oder gedeckten Farben wie Braun oder Grau. Auch Küchenfronten in weiß wirken zeitlos.

Willst du deine Küche eher modern-elegant gestalten, helfen dir knallige Farben wie Gelb und Grün oder glänzendes Schwarz und Grau. Unterstützend solltest du gerade, schnörkellose Linien und Elemente aus Glas und Edelstahl verwenden.

Möchtest du eine Küche im Landhausstil, passen dazu am besten Holz- und Natursteinelemente. Deine Küchenunterschränke sollten aus geöltem Massivholz bestehen.

Maße und Größen der Küchenunterschränke

Vielleicht hast du dich schon gefragt, wie du deinen Unterschrank neben dem Material und Design auch noch ergonomisch planen kannst. Dazu ist es wichtig, die Höhe deines Unterschrankes an deiner Körpergröße auszurichten. So erleichterst du dir die Arbeit im Küchenalltag und beugst Rückenproblemen vor. Die richtige Arbeitshöhe setzt sich aus Sockelhöhe, Korpushöhe und Stärke der Arbeitsplatte zusammen. Du kannst sie anhand des Ellbogens berechnen: Winkle deinen Ellbogen rechtwinklig ab. Nimm nun das Maß vom Boden bis zu deinem Ellbogen. Die passende ergonomische Höhe ergibt sich aus diesem Ergebnis minus 10-15cm. Da es meist aber so ist, dass die Küche nicht allein genutzt wird, verfügen Unterschränke häufig über höhenverstellbare Füße, die entweder freistehen oder mit einem Sockel verblendet werden. So kannst du die Höhe nach Belieben anpassen.

Die Tiefe von Küchenunterschränken ist meist genormt und liegt bei 60cm, da sich diese oft an Elektrogeräten mit ebenfalls genormten Maßen orientieren. Die Breite des Unterschranks ist vollständig variabel und kann an deine individuelle Küchensituation angepasst werden. Sie beträgt zwischen 30-120 cm.

Das Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Design

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Küchenunterschränke versprechen dir Stauraum mit der passenden Optik. Sie verschaffen dir den benötigten Platz für dein Küchenzubehör und fügen sich dabei wunderbar in das Gesamtkonzept der anderen Möbel deiner Küche ein. Welche Funktionen und Formen deine Küchenschränke tatsächlich benötigen, ist dabei an deine Raumsituation, persönlichen Vorlieben und Kochutensilien gebunden. Und natürlich auch an das persönlich festgelegte Budget.

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Der variable Platzsparer – Küchenhängeschränke

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Gläser, Tassen, Teller, Schüsseln, Lebensmittel und Küchengeräte müssen in deiner Küche einen Platz finden. Gern werden dafür praktische Hänge- oder auch Oberschränke genutzt. Hängeschränke unterscheiden sich von normalen Schrankarten oft nur dadurch, dass sie an der Wand aufgehängt werden, anstatt fest auf dem Boden zu stehen. Sie ermöglichen den schnellen und unkomplizierten Zugang zu allen wichtigen Dingen des Kochgebrauchs. Küchenhängeschränke sind jedoch nicht nur praktisch, sondern können auch stilvoll sein. Erhältlich in vielen Maßen und Materialien verleihen sie als Möbel deiner Küche ein ansprechendes und individuelles Design.

Wichtige Elemente des Hängeschranks

Ein Küchenschrank ist im Grundaufbau immer gleich: er besteht aus einem Korpus, einer Küchenfront und passenden Beschlägen. Küchenhängeschränke gibt es in verschiedensten Formen, Maßen, mit unterschiedlichem Gewicht und Materialien. Sie können als Unterschrank, Oberschrank, Hochschrank oder Eckschrank in der Küche vorkommen. Außerdem bieten sie ihrem Nutzer viele Funktionen und Ausstattungen. Lies hier, wie wandelbar Hängeschränke sein können.

Materialien und Stile

S55_Structura405_S_48646Besonders beliebt unter den Materialien von Küchenoberschränken ist wohl das Holz. Holz wird gern genutzt, da es ein sehr robuster, langlebiger und strapazierfähiger Werkstoff ist. Für Schränke eignen sich je nach eigenem Geschmack entweder Harthölzer wie Eiche, Buche oder Esche, oder Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer. Die verschiedenen Holzmusterungen ergänzen nicht nur Landhausküchen, sondern passen auch zum Kolonialstil oder zum Shabby Chic. Eine natürliche Holzart zu verwenden, sollte jedoch gut bedacht werden: Holz ist nicht kratzfest und kann, je nach Behandlungsart, durch Feuchtigkeit beschädigt werden.

Ein Glashängeschrank wirkt besonders elegant und stilvoll. Oft werden die Glaseinsätze mit Holz oder Metall kombiniert. Das Grundgerüst besteht aus Holz oder Metall, die Fronten und Regalbretter aus Glas. Die Glastüren können aus durchsichtigem, gemusterten oder Milchglas sein. Kleine Lichtelemente sorgen bei diesem Material für besonders schöne Effekte.

Lackierte und beschichtete Fronten sind meist robuster und widerstandsfähiger als natürliches Holz. Außerdem sind sie in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Das Grundgerüst aus Holz oder Metall bleibt bestehen und wird mit Fronten aus Kunststoff ergänzt. Diese sind meist leicht abwaschbar, verblassen und zerkratzen nicht.

Küchenhängeschränke können aber auch mit Elementen aus Aluminium ergänzt werden. Dieses Material ist besonders leicht und extrem stabil. Zusätzlich verleiht es deiner Küche einen sehr modernen Look.

Funktionen

Küchenoberschränke sind für die meisten Küchenzeilen unerlässlich. Sie schaffen zusätzlichen Stauraum, ohne weitere Fläche des Bodens zu belegen. Mit je nach Bedarf ausgestatteten Böden und Fächern beherbergen sie Geschirr, Gläser oder Vorräte. Aber auch die Unterbringung bestimmter Elektrogeräte in Sichthöhe ermöglichen sie. Ob als Eckschrank oder Oberschrank – der Küchenhängeschrank verwahrt alle Utensilien platzsparend und griffbereit. Weiterhin können sie mithilfe von Licht, Griffen oder Farbe gestalterische Akzente annehmen. So kann beispielsweise die Unterseite dazu genutzt werden, Beleuchtungssysteme wie LED-Leuchten über den Anrichten zu installieren. So wird die Arbeitsfläche beim Kochen ausreichend beleuchtet.

Gewicht, Maße und Kosten

Granada_Weiss_HGL_Regale_one_DEinheitliche Maße für Hängeschränke in der Küche gibt es nicht. Je nach Größe und Form des Raumes müssen sie schließlich individuell angepasst werden können. So sind bei den meisten Herstellern lediglich die Breiten und Tiefen einheitlich. Der deutsche Küchenstandard der Tiefe wurde auf 30 bis 35 cm festgelegt. Verwendete Breiten für Hängeschränke sind 30, 40, 45, 50, 60, 80, 90, 100 und 120 cm.

Nach der Auswahl der Maße ist auch das Gewicht entscheidend. Dieses ist abhängig von deiner Wand und der Befestigung des Schranks. Besonders schwere Schränke sind beispielsweise nur für Wände geeignet, die sich für Bohrungen eignen und diese Last auch tragen können. 

Die Kosten für Küchenoberschränke können in unterschiedliche Segmente kategorisiert werden. Im niedrigpreisigen Segment liegt der Kaufpreis bei 30 bis 100 Euro. Hängeschränke in dieser Preisklasse haben einen einfachen Stil und bieten kaum Anpassungsmöglichkeiten. 100 bis 200 Euro muss für Schränke in der mittelpreisigen Kategorie bezahlt werden. Hier gibt es eine größere Auswahl an Material, Funktionen und Design. Im hochpreisigen Segment sind alle Hängeschränke ab 200 Euro integriert. Dem Käufer wird ein hochwertiger Schrank mit vielen Funktionen und Stauraum und vor allem individuellen Anpassungsmöglichkeiten geliefert.

Die passenden Türen

Für Oberschränke in der Küche gibt es die unterschiedlichsten Arten von passenden Türen. Je nach Aufbau der eigenen Küche und dem persönlichen Geschmack gilt es, die für sich geeignete Option bedacht herauszusuchen.

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  1. Klassische Schwenktüren: Meist im Design des Schrankes lassen sich diese Türen ganz klassisch nach rechts oder links öffnen.
  2. Falttüren: Falttüren sind praktisch, da sie weniger Platz in Anspruch nehmen. Die Tür wird zur Seite eingefaltet, sodass sie auch problemlos in Wandnähe geöffnet werden kann. Sie versperrt somit nicht den Durchgang Ihrer Küche.
  3. Klapptür: Statt zur Seite wird diese Tür nach oben geöffnet. Dadurch wird der Hängeschrank leicht einseh- und nutzbar. Durch die Scharniere öffnen sich die Klappen außerdem nur bis zur Schrankoberkante.
  4. Faltklapptür: Diese Tür wird nach oben geöffnet und gleichzeitig beim Öffnen teilweise eingeklappt.
  5. Faltlifttür: Diese Tür ist aufgebaut wie eine Faltklapptür, nur öffnet sie mit hydraulischer Unterstützung. So werden sowohl die Scharniere geschont als auch der Kraftaufwand des Nutzers reduziert.
  6. Schwenklifttür: Diese Tür besteht im Gegensatz zur Faltlifttür nur aus einer Front, was Ihrer Küche zu einem ruhigen Erscheinungsbild verhilft. Sie wird ebenso nach oben geöffnet und präsentiert beim Öffnen den gesamten Schrankbereich.
  7. Rolladentür: Durch eine Jalousie-Führung wird diese Tür einfach nach oben gerollt. Allerdings muss für den Öffnungsmechanismus Platz im Innenraum eingerechnet werden, was wiederum zum Verlust von Stauraum führt.
  8. Schiebetüren: Diese Türen lassen sich an Schienen praktisch zur Seite schieben, sodass nichts in den Raum hineinragt.
  9. Rollos statt Türen: Seitlich öffnende Türen können durch Rollos ersetzt werden, die per Kettenzug oder Elektroantrieb bedient werden.

Den Küchenhängeschrank anbringen      

In der Regel werden Oberschränke in der Küche 70 Zentimeter oberhalb der Arbeitsplatte montiert, sodass genügend Platz zum Kochen bleibt. Zunächst muss die richtige Höhe für die Bohrungen ermittelt werden. Dazu kann sich zum Beispiel entweder am Türrahmen oder der oberen Kante des Kühlschranks orientiert werden. Eine Wasserwaage kann außerdem dabei helfen, dass der Schrank gerade aufgehängt wird.

 

Aufhängen lässt sich der Schrank auf zwei verschiedene Weisen. Für besonders schwere Hängeschränke sollte eine Halterung in Form einer Holzleiste an die Wand angebracht werden, an der wiederum der Schrank befestigt wird. Er kann aber auch direkt an der Wand aufgehängt werden. Dafür sind meist an der Rückwand entsprechende Löcher vorgebohrt, die den Schrank an der Wand an zwei Punkten tragen.

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Die richtige Wahl des Küchenhängeschranks für sich persönlich treffen

Der Küchenhängeschrank bietet seinem Nutzer viele Formen, Designs und Funktionen. Richte deine Wahl deshalb unbedingt an deiner individuellen Raum- und Bedürfnissituation und dem Rest der Küchenmöbel aus. Natürlich spielt auch der Preis eine nicht unerhebliche Rolle. Leg für dich einen finanziellen Rahmen fest und ordne deine Prioritäten in eine für dich passende Rangfolge. Wir von xanocs stehen dir dafür gern beratend zur Seite.

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Die richtige Arbeitsplatte für deine Küche finden

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Küchenarbeitsplatten werden vielen Strapazen unterzogen – heiße Pfannen, kochendes Wasser oder scharfe Küchenmesser. Eine Arbeitsplatte muss also einiges aushalten und sollte außerdem nützlich und praktisch sein. Aber auch ihr Designelement darf nicht außer Acht gelassen werden. Sie trägt nämlich ganz wesentlich zur Gesamtwirkung deiner Küche bei. Es gibt unterschiedlichste Materialen, die bei der Arbeitsplatte in der Küche Anwendung finden, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringen. Welche Möglichkeiten es für dich gibt und welchen Aufwand diese fordern, liest du hier.

Das sollte eine Arbeitsplatte mitbringen

Küchenarbeitsplatten sollten robust und hitzebeständig sein, resistent gegen Feuchtigkeit und Flecken und einfach zu reinigen. Diese Eigenschaften garantieren dir eine hohe Langlebigkeit. Außerdem sollte die Arbeitsfläche genügend Platz bieten, damit im Kochalltag anfallende Küchenarbeiten reibungslos erledigt werden können. Aber natürlich sind die individuellen Anforderungen und vor allem auch Nutzungen der Küche sehr unterschiedlich. Deswegen gilt es anhand verschiedener Kriterien zu entscheiden, welche Arbeitsplatte im Speziellen für dich am besten geeignet ist.

1.Kriterium: Belastung der Arbeitsplatte

Stell dir die Frage, inwiefern und wie oft du deine Arbeitsplatte nutzen wirst. Welche Arbeiten sollen auf ihr verrichtet werden? Anhand dieser Frage kannst du dein Material nach seinen Schwächen und Stärken passend aussuchen.

2. Kriterium: Optik

Deine Arbeitsplatte sollte in das Gesamtbild deiner Küche passen. Welche Farben kommen in Frage und welches Material gefällt dir optisch und haptisch besonders gut? Frag dich außerdem, ob dich optische Mängel wie Kratzer im Laufe der Nutzung stören würden.

3. Kriterium: Pflegeaufwand

Überleg dir gut, wie viel Aufwand du in die Pflege deiner Arbeitsplatte stecken willst. Einige Materialen sind leichter zu pflegen als andere.

4. Kriterium: Preis

 

Ein nicht unerheblicher Aspekt ist natürlich der Preis. Einige Materialien sind vergleichsweise sehr viel teurer als andere, haben aber dafür teilweise auch eine höhere Langlebigkeit.

Die Materialien im Vergleich

Vorweg ist festzuhalten: Es gibt nicht das eine perfekte Material für die Küchenarbeitsplatte. Je nach Nutzung und optischen Vorstellungen ist für den einen eine Arbeitsplatte in Betonoptik, für andere eher eine hölzerne Arbeitsoberfläche sinnvoll. Jedes Material bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich, die im Folgenden näher beleuchtet werden.

Laminat und Schichtstoffe

Küchenarbeitsplatten aus Laminat oder anderen Schichtstoffen bestehen meist im Kern aus Pressspanholz. Ein Dekor wird über diesen aufgeleimt, sodass das Holz nicht mehr sichtbar ist. Wie dieser Dekor wiederum aussieht, ist nahezu endlos bestimmbar. Damit bieten Laminatplatten eine große Vielfalt an Farben und Musterungen, die an andere Materialien wie beispielsweise Stein- oder Betonoptik angelehnt werden können. Aber auch in der Form, Größe und Dicke sind sie variabel. Besonders hervor sticht das Material durch seinen günstigen Preis und seine einfache Pflege und Erhaltung der Hygiene. Da es härter als Holz ist, handelt es sich außerdem um sehr robuste Arbeitsplatten, die licht- und geruchsunempfindlich sind. Das weiche Material des Dekors bietet eine zusätzliche Federung, sodass Stöße von Geschirr nicht in Scherben enden.

Allerdings kann Schichtstoff empfindlich gegenüber Feuchtigkeit reagieren. Staunässe an den Fugen der Arbeitsfläche kann den inne liegenden Holzkern zum Aufquellen bringen und somit Schaden verursachen. Das Material ist außerdem empfindlich gegen Hitze und nicht schnittfest. Für jegliche Schneidearbeiten in der Küche sollte also lieber ein zusätzliches Brett genutzt werden. Schichtstoff ist generell eher ein kurzlebiges, aber dennoch sehr beliebtes und gängiges Material, was sicherlich auch den günstigen Preis rechtfertigt.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • preisgünstig
  • große Farb- und Musterauswahl
  • pflegeleicht und hygienisch
  • licht- und geruchsunempfindlich
  • abfedernde Eigenschaft

Nachteile

  • empfindlich bei Staunässe
  • nicht schnittfest
  • hitzeempfindlich
  • kurzlebig

Holz

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Holz ist in vielen Bereichen ein beliebtes Material und so auch in der Küche. Unterschieden wird in Echtholz und Massivholz. Beim Echtholz besteht die Platte im Kern zum Beispiel aus Kunststoff, die mit einem Furnier versehen wird. Massivholz wiederum garantiert eine Platte, die durch und durch aus Holz ist. Da Holz ein sehr natürliches Material ist, hinterlässt es optisch einen wärmenden Eindruck, eine wohnliche Stimmung und hat zusätzlich eine hohe Lebensdauer. Außerdem bieten die vielen Holzarten eine große Variation an Farben und Musterungen.

Auf der anderen Seite ist Holz nicht robust und sehr anfällig für Dellen und Schnitte. Da sich in seinen Ritzen schnell Bakterien ansammeln können, ist es auch nur bedingt hygienisch. Auch größere Hitze hinterlässt auf Holzarbeitsplatten Verfärbungen oder im schlimmsten Fall Brandflecken. Außerdem ist Holz anfällig für Wasserflecken und kann durch Feuchtigkeit schnell quellen. Öl oder Lack können die Oberfläche aber versiegeln und imprägnieren. Allerdings muss der Vorgang des Ölens regelmäßig wiederholt werden, um seine Wirkung zu erhalten. Weiterhin lassen sich bei geöltem Holz Flecken und andere kleine Schäden einfach abschleifen.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • natürliches Material
  • wärmende Optik und weiche Haptik
  • Vielfalt an Farben und Musterungen
  • abschleifbar
  • hohe Lebensdauer

Nachteile

  • nicht kratz- und schnittfest
  • hitze- und feuchtigkeitsempfindlich
  • zeitaufwendige Pflege und Reinigung
  • eingeschränkte Hygiene

Naturstein

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Die gängigsten Arten der Platten aus Naturstein sind Granit, Marmor und Schiefer. Durch ihre individuelle Oberflächenmusterung wirken sie im Raum der Küche besonders edel und bieten eine große Auswahl an Farben. Sie sind hitze-, schnitt- und kratzunempfindlich und auch Wasser kann ihnen meist nichts anhaben. Allerdings sind Materialien aus Naturstein sehr teuer, dafür aber besonders langlebig.

Der Naturstein Granit ist besonders hitzebeständig und unempfindlich gegen Flecken und Kratzer. Außerdem ist es besonders leicht zu reinigen. Marmor wiederum ist weicher und damit auch anfälliger für Kratzer und andere Schäden. Durch seine Oberfläche ist ein leichtes Aufsaugen von Flüssigkeit möglich, dadurch ist Marmor empfindlicher gegenüber Flecken und Säure. Schiefer hingegen ist besonders anfällig für Kratzer. Es ist sogar denkbar, dass Stücke bei zu großer Belastung herausplatzen.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • überwiegend schnitt- und kratzfest
  • langlebig
  • abschleifbar
  • hohe Lebensdauer

Nachteile

  • hitze- und feuchtigkeitsempfindlich
  • zeitaufwendige Pflege und Reinigung

Dekton

Für dieses spezielle Material werden Rohstoffe, wie sie auch bei der Herstellung von Glas- oder Porzellanoberflächen eingesetzt werden, zunächst mit 25.000 Tonnen kalt gepresst. Anschließend werden die Platten in einem Ofen ausgebacken und in einem nachfolgenden Polierverfahren an der Oberfläche verschlossen. Durch die Herstellung ist das Dekton ein sehr dichtes, robustes und widerstandfähiges Material. Es ist hitze- und kratzbeständig und wegen seiner verschlossenen Oberfläche unempfindlich gegenüber Flecken, UV-Licht und Wasser. Dekton-Arbeitsplatten können sehr individuelle Optiken annehmen beispielsweise Holz oder Stein und sind dazu noch besonders pflegeleicht.

Aufgrund seiner künstlichen Herstellung besitzt es jedoch optisch und haptisch keinen natürlichen Charakter und ist vergleichsweise kostspielig.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • hitze- und kratzbeständig
  • UV-Licht und wasserbeständig
  • unempfindlich gegenüber Flecken 
  • pflegeleicht

Nachteile

  • kein natürlicher Charakter
  • gehobener Preis

Glas

Glas trägt mit seiner durchscheinenden Optik zu einem sehr modernen und edlen Einrichtungsstil bei. Es ist unglaublich wandelbar in seinen Farben und Musterungen und bietet der Küche damit einen sehr individuellen Touch. Außerdem kann es mit einer Beleuchtung kombiniert werden. Das Material ist hart, langlebig, sehr hitzebeständig und feuchtigkeitsresistent. Weiterhin zählt es zu den eher leichteren und sehr hygienischen Küchenarbeitsplatten.

Allerdings sind Glasplatten sehr pflegeintensiv. Wasser- und Fettflecken sind auf ihnen schnell zu sehen und sie sind dazu auch anfällig für Kratzer. Außerdem bedingt das Material einen sehr hohen Lärmpegel und gehört der höheren Preisklasse an Arbeitsplatten an.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • große Farb- und Musterauswahl
  • hartes und leichtes Material
  • hitzebeständig und feuchtigkeitsresistent 
  • langlebig
  • hygienisch

Nachteile

  • hoher Lärmpegel
  • gehobener Preis
  • anfällig für Kratzer
  • aufwendige Pflege

Keramik

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Keramikplatten sind oft zusammengesetzt aus Sand, Feldspat, Lehm und Mineraloxiden. Es entsteht ein künstlich hergestellter Stein, der unter Druck und hohen Temperaturen gebrannt wird. Keramik ist besonders kratzfest und hitzebeständig. Es ist unempfindlich gegenüber Säuren und generell fleckresistent, da das Material aufgrund seiner geschlossenen Oberfläche praktisch keine Flüssigkeiten absorbiert. In Küchen der Gastronomie werden Keramikplatten besonders gern verwendet, da sie überaus hygienisch und leicht mit allen gängigen Mitteln zu reinigen sind. Das Material hält viele Farbvarianten und Musterungen bereit und ist außerdem sehr leicht und langlebig.

Allerdings sind Arbeitsplatten aus Keramik in der Anschaffung sehr teuer. Zusätzlich besteht bei feinem Geschirr aufgrund der harten Oberfläche eine höhere Bruchgefahr.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • kratz- und schnittfest
  • große Farb- und Musterauswahl
  • hartes und leichtes Material
  • hitzebeständig
  • resistent gegenüber Wasser und Säuren 
  • langlebig
  • pflegeleicht

Nachteile

  • erhöhte Bruchgefahr bei feinem Geschirr
  • sehr hoher Preis

Quarzkomposite

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Quarzkomposite bestehen zu über 90 Prozent aus Quarz, der durch Farb- und Dekorstoffe wie Glas oder Spiegelstückchen ergänzt und mit Acrylharz zu Platten verbunden wird. Sie werden in verschiedenen Dekoren hergestellt. Mithilfe von Farbpigmenten, Kunstharzen oder Sand lässt sich das Aussehen der Platte individuell anpassen. Das Material ist sehr kratzbeständig und resistent gegen Feuchtigkeit und Keime, da keinerlei Flüssigkeit in die Oberfläche eindringen kann. Arbeitsplatten aus Quarzkompositen sind außerdem pflegeleicht und widerstandsfähig.

Bei sehr hohen Temperaturen kann es allerdings zu irreparablen Schäden an der Oberfläche kommen, weswegen sie nur bedingt hitzebeständig sind. Auch diese Küchenplatten sind eher in einem höheren Preissegment angesiedelt.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • viele Designs und Farben
  • kratzbeständig
  • resistent gegen Feuchtigkeit und Keime
  • pflegeleicht

Nachteile

  • höheres Preissegment
  • bedingte Hitzebeständigkeit

Edelstahl

Küchenarbeitsplatten aus Edelstahl zeichnen sich nicht unbedingt durch ihre Ästhetik und Designvielfalt aus. Die Wahl sollte eher wegen ihrer praktischen Anwendung auf sie fallen. Dadurch finden sie sich vor allem in Großküchen wieder. Edelstahl ist sehr hygienisch, hitzebeständig und extrem widerstandsfähig. Das leichte Material ist unempfindlich gegenüber Flüssigkeiten und pflegeleicht. Außerdem bewegen sich Edelstahlplatten eher in der mittleren Preisklasse und sind damit erschwinglicher als die meisten anderen robusten Küchenplatten.

Auf der anderen Seite ist Edelstahl aber nur bedingt kratzfest. Jegliche Flecken oder Kratzer sind sofort sichtbar und das Material wirkt sehr kühl. Auch der Geräuschpegel ist bei Arbeitsplatten aus Edelstahl nicht zu verachten.

Auf einen Blick:

Vorteile

  • hitzebeständig
  • widerstandsfähig
  • mittlere Preisklasse
  • pflegeleicht
  • leichtes Material 
  • sehr hygienisch

Nachteile

  • bedingte Kratzfestigkeit
  • wenig Gestaltungsspielraum
  • kühle Wirkung
  • hoher Geräuschpegel

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Das passende Material für deine Küche

Es gibt eine unendliche Fülle an Materialien, die sich für die Küchenarbeitsplatten eignen. Manche sind sehr robust, andere punkten mit ihrem Aussehen und wieder andere sind einfach erschwinglicher. Leg für dich selbst passende Kriterien an, wählen anhand dieser aus und lass dich bestenfalls einfach beraten. Wir von xanocs stehen dir dafür mit unserer Expertise und Beratung zur Seite.

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Fischfilet mit Tomatengemüse

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  Du benötigst folgende Zutaten:

  • 600 g weiße Fischfilets, z.B. Seelachs 
  • 2 TL Zitronensaft 
  • 20 g Butter, in 4 Flöckchen
  • 300 g Möhren, in Stücken
  • 200 g Zwiebeln, halbiert
  • 100 g Knollensellerie, in Stücken
  • 40 g Olivenöl 
  • ¾ TL Salz 
  • 3 Prisen Pfeffer 
  • 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
  • 45 g Tomatenmark 
  • 1 Lorbeerblatt, getrocknet 
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1/2 TL Oregano 

Zubereitung:

Zuerst die Fischfilets mit Salz und Pfeffer würzen, mit Zitronensaft beträufeln und etwas Butter auf die Filets geben. Danach die Zwiebeln im Öl anschwitzen und Möhren und Sellerie dazu geben. Kurz köcheln lassen und schließlich Tomaten, Tomatenmark, Lorbeerblatt, Honig und Paprika dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken. Das Tomatengemüse leicht köcheln lassen und in der Zwischenzeit dioe Fischfilets von beiden Seiten kurz in der Pfanne anbraten. 

Zum Schluss Fischfilets und das Gemüse servieren – Guten Appetit! 🙂